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Berlin: Homophober Angriff – nur DADURCH konnte das Schlimmste verhindert werden

Im Berliner Bezirk Schöneberg kam es am Donnerstag zu einer homophoben Auseinandersetzung. Die Polizei ermittelt jetzt.

Berlin
© IMAGO/A. Friedrichs

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Berlin ist bekannt als eine weltoffene und vielfältige Stadt, die Menschen aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten willkommen heißt. Doch trotz dieser offenen Atmosphäre ist die Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Menschen in den letzten Jahren stark angestiegen.

Leider kam es auch am Donnerstag im Berliner Bezirk Schöneberg zu einer Auseinandersetzung mit homophobem Hintergrund. Die Polizei berichtet, dass ein unbekannter Mann zwei andere Männer beschimpft und angegriffen haben soll. Nur durch Glück konnte Schlimmeres verhindert werden.

Berlin: So kam es zu der Auseinandersetzung

Laut den aktuellen Ermittlungen war am Donnerstag (7. September) gegen 21:00 Uhr ein 37-jähriger Mann in Begleitung eines 36-jährigen kostümierten Mannes auf der Straße auf dem Wittenbergplatz unterwegs. Dort soll einer der Männer von einem unbekannten Mann homophob beleidigt und bedroht worden sein.

Der Verdächtige soll einem der Männer dann so nah gekommen sein, dass dieser ihn dann weggeschubst haben soll. Der unbekannte Mann soll darauf zu Boden gefallen sein. Darauf soll der Unbekannte dann wieder aufgestanden sein und den Mann mit seiner mitgeführten Flasche bedroht haben. Dann soll er mehrfach versucht haben, den 37-Jährigen damit zu schlagen.

Dadurch konnte Schlimmeres verhindert werden

Laut den Angaben der Polizei sollen Passanten die Auseinandersetzung bemerkt haben und kamen den Männern zu Hilfe. Die mutigen Fußgänger umringten den Angreifer und konnten so schwere Verletzungen verhindern. Durch die starke Zivilgesellschaft der Schöneberger soll der Unbekannte dann von seinem Opfer abgelassen haben und in Richtung Budapester Straße geflüchtet sein.


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