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Berlin: Betrunken und in völliger Dunkelheit auf Spree unterwegs – Festnahme!

Ein Mann leistete sich am Dienstagabend eine gefährliche Aktion. Denn er war betrunken und ohne Beleuchtung mit seinem Schlauchboot auf der Spree unterwegs.

© Morris Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Die Spree und ihre zahlreichen Nebenkanäle eignen sich optimal für Ausflüge auf dem Wasser. Und bieten einen herrlichen Blick auf die Hauptstadt. Doch nicht nur Touri-Schiffe fahren täglich auf der Spree. Auch Privatpersonen zieht es mit ihren Wasserfahrzeugen auf den Fluss.

So am Dienstagabend (12.09) auch einen Mann mit seinem Schlauchboot in Niederschöneweide. Das Problem nur: Er war betrunken und in völliger Dunkelheit auf der Spree unterwegs. Sein Boot war nicht beleuchtet. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch unzulässig und so kam es noch am Abend zur Festnahme des Mannes.

Passant alarmiert Polizei

Wie die Polizei mitteilte, setzte gegen 22.30 Uhr ein Passant einen Notruf ab, nachdem er zuvor auf der Spree-Oder-Wasserstraße in Höhe der Treskowbrücke einen lauthals pöbelnden, offenbar alkoholisierten 35 Jahre alten Bootsführer wahrgenommen hatte.

Und wenig später meldeten Bekannte von dem 35-Jährigen, die mit ihm unterwegs waren, ihn auch als vermisst.

Wasserschutzpolizei sucht nach Vermisstem

Die Wasserschutzpolizei startete eine Suchaktion. Gegen 23.30 Uhr konnten die Beamten schließlich den Mann und sein Boot finden. Der 35-Jährige wurde direkt festgenommen. Dabei bestätigte sich der Alkoholverdacht. Denn eine Atemalkoholmessung ergab, 1,5 Promille bei dem Mann.


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Die Polizei nahm ihn zunächst in Gewahrsam, welches er aber nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen durfte. Die Ermittlungen dauern an.