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Kreuzberg: Mann wird auf offener Straße abgestochen – dabei wollte er nur helfen

Zivilcourage zu zeigen, bedeutet viel Mut zu haben. Genau diesen wollte ein Mann in Kreuzberg jetzt aufbringen – mit fatalen Folgen.

Kreuzberg
© IMAGO/Andre Lenthe

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Viele Menschen gucken gerne weg. Sei es, wenn es um eine wohnungslose Person geht, die im Winter auf der Straße schläft oder auch bei einem Menschen, der offensichtlich verwirrt ist und lauthals in der Öffentlichkeit herumschreit.

Entweder aus Angst, angegriffen oder selbst in einen Konflikt verwickelt zu werden, oder auch wegen bloßem Termindruck. Die Gründe dafür sind vielfältig. Jetzt wollte ein Mann in Kreuzberg einen Streit schlichten – und ihm geschah Schlimmes.

Kreuzberg: Heftiger Streit zwischen zwei Männern

Wie die Polizei berichtet, kam es am Donnerstag (19. April) in der Wiener Straße in Kreuzberg gegen 21.50 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Sie stritten sich lautstark und gingen körperlich aufeinander los.

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Ein 37-jähriger Passant beobachtete die Szenerie und wollte Zivilcourage beweisen – doch das ging für ihn nach hinten los.

Passant will eingreifen

Er habe versucht „den Streit zu schlichten und die Männer voneinander zu trennen“, so die Berliner Polizei. Aber anstelle dessen, dass sie sich beruhigen, hat das einen von ihnen noch wütender gemacht.


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Kurzerhand soll er ein Messer gezogen haben und auf den 37-Jährigen losgegangen sein. Dabei verletzte er ihn am Bein. Anschließend flüchteten die beiden Streithähne in eine unbekannte Richtung.

Täter sind flüchtig

Weitere Passanten riefen daraufhin einen Rettungswagen nach Kreuzberg, um dem Samariter zu helfen. Sie versorgten den 37-Jährigen zunächst vor Ort und brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus, wo seine Stichwunde ambulant versorgt werden musste.


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