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Reizgas-Alarm an Berliner Schule: Kinder von Rettungsdienst versorgt

An einer Grundschule in Berlin wurde offenbar Reizgas versprüht. Mehrere Kinder wurden vom Rettungsdienst versorgt.

© IMAGO/Jürgen Held

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Polizeieinsatz an einer Berliner Schule in Moabit! Gegen 9 Uhr ging bei der Hauptstadt-Polizei die Meldung ein, dass an einer Schule in der Zinzendorfstraße Reizgas versprüht worden sein soll. Dabei wurden mehrere Kinder verletzt

Reizgas an Berliner Schule: Lage unter Kontrolle

Wie die Berliner Feuerwehr berichtet, ging der Notruf gegen 9 Uhr ein. Zum Zeitpunkt des Reizgas-Austritts seien rund 400 Schüler in der Schule gewesen. 34 von ihnen seien durch die Rettungskräfte gesichtet und versorgt worden. Mehrere hatten über Atemnot und Augenreizungen geklagt. Eine klinische Versorgung sei glücklicherweise bei keinem der Kinder nötig gewesen.

Die Schule wurde zunächst geräumt und anschließend belüftet. Rund eine Stunde nach Einsatzbeginn wurde das Gebäude wieder freigegeben. Alle Eltern wurden über die Geschehnisse informiert. Der Unterricht wurde für den Rest des Tages von der Schulleitung abgesagt.

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Die Feuerwehr war in der Spitze mit rund 42 Einsatzkräften vor Ort. Vorsorglich waren mehrere Rettungswagen zur Schule beordert worden. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden. Wer das Reizgas versprüht hat, ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.

Erneuter Vorfall an Grundschule

Erst vor wenigen Wochen machte ein anderer Fall einer Berliner Grundschule bundesweit Schlagzeilen. Ein Schüler hatte einen anderen mit einem Messer verletzt. Der Vorsitzende des Landeselternausschusses in Berlin erklärte damals gegenüber BERLIN LIVE: „Waffen, egal ob Messer, Schlagringe oder Schlimmeres, haben an Schulen nichts zu suchen.“


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