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Brandenburger Shopping-Center evakuiert – Waldfund löst Bombenalarm aus

In der brandenburgischen Stadt Neuruppin ist es aufgrund eines beunruhigenden Funds zu einer Evakuierung gekommen.

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Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

Ein Großeinsatz löste am Samstagmorgen (28. Juni) in Brandenburg Alarm aus, als ein Spaziergänger bei Neuruppin im Wald einen Fund machte. Der Mann hatte einen vermeintlich gefährlichen Gegenstand entdeckt und die Polizei informiert. Ursprünglich war vereinbart, dass die Beamten ihn zum Fundort begleiten würden. Stattdessen brachte der 40-Jährige den Gegenstand direkt zum nahegelegenen Einkaufszentrum.

Gefahr durch Fundstück in Brandenburg

Die Polizei befand sich am Edeka-Markt in Neuruppin, um den Finder zu treffen. Dieser hatte jedoch die vermeintliche Panzerfaust zum Treffpunkt gebracht. Ein Polizeisprecher erklärte: „Der Gegenstand ist somit bewegt worden, wodurch die Gefahr einer Explosion gestiegen war.“ Umgehend wurden alle umliegenden Gebäude evakuiert.


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Die Verantwortlichen brachten 142 Personen in der ostbrandenburgischen Stadt aus Sicherheitsgründen in umliegende Notunterkünfte. Experten aus Eberswalde rückten an, um die Munition zu analysieren. Mit einem mobilen Röntgengerät überprüften sie, ob der Gegenstand vor Ort entschärfbar war. Gleichzeitig errichteten die Beamten einen Sperrkreis, um niemanden zu gefährden.

Brandenburg: Gegenstand stellt sich als harmlos heraus

Nach eingehender Untersuchung stellte sich der Fund als harmloser Übungsgegenstand aus sowjetischer Zeit heraus. Ermittlungen laufen, um die Herkunft dieser Übungsmunition zu klären. Laut Polizei wurde lediglich ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz festgestellt – eine gefährliche Situation blieb aus.


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Die Polizei Brandenburg mahnt, Munitionsfunde niemals zu bewegen. Stattdessen solle man die Behörden informieren. Der Finder wollte zwar helfen, habe sich aber durch die Mitnahme der Munition in Gefahr gebracht. Dennoch verlief der Vorfall glimpflich und verursachte keinen Sach- oder Personenschaden.

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