Brandenburg ist mit seinen Seen und Flüssen ein beliebtes Ziel, um die Akkus nach einer stressigen Zeit wieder aufzutanken. Nicht wenige Berliner fahren aus diesem Grund regelmäßig ins Umland – manch einer träumt sogar davon, für immer dort hinzuziehen.

Ende April sorgte ein Routine-Einsatz für Aufsehen: Profi-Taucher suchten einen Kanal nach Gefahrenstoffen ab und entdeckten dabei einen abgetrennten Kopf. Jetzt musste die Polizei schon wieder anrücken – denn es wurde erneut eine Leiche in einem Gewässer gefunden.

Brandenburg: Leiche aus Spree geborgen

Wie ein Sprecher der Brandenburger Polizei gegenüber der Nachrichtenagentur dpa mitteilte, sei am Dienstagabend (3. Juni) um 19.51 Uhr ein lebloser Körper in der Spree im Cottbusser Stadtteil Madlow entdeckt worden. Zunächst gab es nur wenige Informationen über den Vorfall. Spaziergänger hatten den Toten in dem Fluss gefunden. Mithilfe der Feuerwehr konnte der Körper aus dem Wasser geborgen werden.

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Wie die Polizei am Donnerstag (5. Juni) bekannt gab, konnte die Identität des Toten inzwischen geklärt werden. Demnach handele es sich um einen 70 Jahre Mann, der zuvor in einer Klinik gewesen war. Der Mann habe eine psychische Erkrankung gehabt. Die Brandenburger Polizei gehe von einem Unfall aus. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gebe es nicht.

Ermittlungen dauern an

Auf Fotos vom Fundort ist ein weißes Zelt zu sehen, das die Ermittler am Ufer des Sees aufgespannt haben. Mithilfe der Spurensicherung erhofften sich die Brandenburger Behörden, den Hergang des Todes sowie die Identität des Mannes zu klären.

Bis endgültig Gewissheit herrscht, was an der Spree im Stadtteil Madlow passiert ist, wird allerdings wohl noch einige Zeit vergehen. Die Polizei steht noch ganz am Anfang ihrer Ermittlungen.