Die Tesla Gigafactory in Brandenburg steht öfter in den Schlagzeilen. Meist geht es dabei um Umweltschützer, die weitere Ausbaupläne der Fabrik verhindern wollen. Aus diesem Grund gab es in naher Vergangenheit ein Protest-Camp im Forst nahe dem Gelände.
Trotz Gegenwind gab das Land Brandenburg und das Landesumweltamt grünes Licht. Tesla darf nun einen eigenen Güterbahnhof auf dem östlichen Werksgelände bauen. Zusätzlich zum Fabrikausbau wurde jetzt auch ein Club unter der Fabrik eröffnet. Die Reaktionen sind gemischt.
Tesla: So heißt der Club unter der Fabrik
Bereits im März 2020 hat Elon Musk auf X (ehemals Twitter) eine Abstimmung veröffentlicht, mit der Frage, ob Tesla eine Rave-Höhle unter der Gigafactory haben sollte. Laut „IamExpat“ hätten rund 90 Prozent mit Ja gestimmt. Damals habe Musk „ein episches Soundsystem mit Subwoofern so groß wie Autos“ versprochen.
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Jetzt, vier Jahre später, ist der Club unter der Tesla-Fabrik fertiggestellt worden. Der Fabrikleiter von Grünheide, Andre Thierig, veröffentlichte auf X (ehemals Twitter) ein Video, das einen dunklen Tunnel zeigt, der zum Underground-Club führt und verriet sogar den Namen. „Die Giga Berlin Rave-Höhle (alias Hamster) lebt.“
Es gibt einen Haken
Auch die Berliner Clubcommission äußerte sich zu der Neueröffnung. „Wir begrüßen es, wenn lokale Unternehmen anerkennen, dass Musik- und Clubkultur Teil der Berliner DNA ist.“
In der Vergangenheit hätte der Verein erlebt, dass Unternehmen Berlins Kulturangebote nutzen, um Arbeitnehmer zu rekrutieren, nur um dann selbst kreative Orte zu verdrängen. „Tesla hat hier gute Instinkte gezeigt und wir hoffen, dass das Engagement noch erweitert werden kann“, sagt die Clubcommission gegenüber „IamExpat“.
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Doch es gibt einen Haken: Nur Tesla-Mitarbeiter bekommen Zugang zum Club. Eine härtere Tür als das Berghain also.
„Er (Elon Musk) war wohl so sauer, dass er vom Berghain und anderen Clubs abgelehnt wurde, dass er sich dazu entschloss, einen eigenen Club zu eröffnen“, witzelt ein User auf Reddit. „Sieht nach einer Menge Spaß aus“, findet eine Userin auf X (ehemals Twitter).