Marode Brücken sorgen in Berlin derzeit für ordentlich Ärger im Verkehr. Anfang April musste die vielgenutzte Stadtautobahn A100 in Charlottenburg mit einem Mal gesperrt werden. Es bestand eine ernsthafte Gefahr für Verkehrsteilnehmer in diesem Teil Berlins. Mitte April dann Vollsperrung der Brücke an der Wuhlheide im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick.
Während man mit den Arbeiten auf der A100 bereits gut vorankommt, haben sich die Menschen hier auf den Ersatzverkehr gewöhnt. Doch auch hier läuft es nicht wie geplant. Wieder hat man neue Schäden entdeckt. Autofahrer müssen sich erneut länger gedulden.
A100: Auch an dieser Stelle gibt’s jetzt Ärger
Zusätzlich zum Abriss der A100-Brücke werden derzeit Bauarbeiten an der August-Druckenmüller-Brücke, die den Sachsendamm über die A100 in Berlin-Schöneberg führt, durchgeführt. Hier hat man nun weitere Mängel festgestellt. Zuerst berichtete die „Berliner Morgenpost“ darüber.
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Dieser Teil der A100 verbindet die Berliner Bezirke Schöneberg und Neukölln miteinander. Aufgrund der gefundenen Mängel hier ist der Verkehr derzeit sowohl für Auto- als auch Fahrradfahrer und Fußgänger nur eingeschränkt möglich. Das gilt in beiden Fahrtrichtung.
Es handle sich hierbei konkret um „versteckte technische Mängel in den Fahrbahnübergangskonstruktionen und in den anderen Bereichen der Fahrbahn“, so die Autobahn GmbH einen Tag später am Mittwoch, den 23.Mai, später gegenüber dem „RBB“. Diese Sperrung wird demnach bis zum 23. Juli verlängert. Das ist über ein Monat länger, als hier eigentlich vorgesehen war.
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Die Bauarbeiten an der A100 im Westen Berlin werden deutlich länger dauern. Erst in zwei Jahren soll hier der Verkehr wieder wie vor dem Abriss der Brücke fließen können. Vorausgesetzt, dass nicht wieder unvorhergesehene weitere Mängel gefunden und behoben werden müssen.