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Bahn in Berlin: Hunderte ICE-Reisende gestrandet – Schaden noch nicht ganz behoben

Wegen einer gerissenen Oberleitung saßen hunderte Bahn-Reisende in den Zügen fest und mussten teilweise mit dem ICE zurück in die Hauptstadt.

Bahn in Berlin
© Sascha Osmialowski

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Bittere Nachricht für hunderte Bahnreisende! Am Mittwochnachmittag (29. November) wollten sie mit dem ICE von Berlin nach Nordrhein-Westfalen reisen und kamen lediglich bis Spandau. Grund: Eine gerissenen Oberleitung in der Nähe von Hannover.

Wegen ihr kamen viele Züge, die eigentlich auf der Durchreise waren, zum Stehen oder mussten umgeleitet werden. Es kam zu stundenlangen Verspätungen. Auch am darauffolgenden Donnerstagmorgen (30. November) ist das Chaos noch nicht ganz beseitigt.

Schaden wird behoben, dennoch weiterhin Ausfälle und Verspätungen

Wer von Berlin aus in den Norden oder Westen reisen will, muss nicht selten über Hannover. Und so kommt es, dass es auch an diesem Donnerstag erneut zahlreiche Bahnreisende aus Berlin mit Verspätungen oder gar Ausfällen rechnen sollten.

Zwar arbeite man in Hannover bereits mit Hochtouren an der Reparatur der defekten Oberleitung. Die Deutsche Bahn warnt dennoch, es könne „noch bis in die Vormittagsstunden vereinzelt zu Zug- und Haltausfällen im Fernverkehr der Deutschen Bahn“ kommen.

Bahn-Reisende wurden die Wahl gestellt: Hotel oder Rückreise nach Berlin

Bei mindestens einer ICE-Fahrt, saßen Reisende rund 4 Stunden im Reisezug der Deutschen Bahn fest. Und zwar in Berlin-Spandau – bevor sie dann vor die Wahl gestellt wurden: Hotel oder Rückfahrt zum Berliner Hauptbahnhof.


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Hunderte Berliner waren offensichtlich so gefrustet, dass sie es vorzogen, zurückzufahren. Am Hauptbahnhof standen sie dann wieder in der Warteschlange – um sich für den Reiseärger entschädigen zu lassen. Laut der Deutschen-Presseagentur „dpa“ waren alle Fernverkehrszüge mit Halt in Hannover betroffen.