Wer in Berlin mit dem Auto unterwegs ist, kennt die Strapazen, die damit einhergehen. Baustellen, Staus und Autos auf der rechten Fahrbahn mit Warnblickanlage. Und dann wäre da natürlich noch die Sache mit der Suche nach einem Parkplatz!
Besonders in belebten Wohn-, Arbeits- und Einkaufsgegenden kann das schon einmal länger dauern. Wer dann auch noch einen der kostenlosen Parkplätze für sich beanspruchen kann, der hat allen Grund zur Freude. Doch in einem Berliner Bezirk wird das in Zukunft seltener vorkommen!
Berliner Bezirk kündigt Veränderung an
Der Streit um Parkplätze in Berlin ist alt und wird wohl noch einige weitere Jahre andauern. Weil Platz hier Mangelware ist, gibt es besonders in den inneren Bezirken der Hauptstadt schon seit längerem Parkgebühren und davon immer mehr.
So soll das nun auch der Fall in Charlottenburg sein. Ab dem 1. Dezember wird es nicht weniger als gleich sieben neue kostenpflichtige Parkzonen im westlichen Bezirk der Stadt geben. Am Kaiserdamm zum Beispiel sieht man bereits erste Markierungen auf dem Boden, wo in Zukunft die Parkautomaten dann stehen sollen.
Bauarbeiten beginnen im September
Der Bezirks-Stadtrat Oliver Schruoffeneger (Bündnis 90/Die Grünen) sagte gegenüber der „BZ“: „Die Aufbauarbeiten werden voraussichtlich im September beginnen. Ab 1. Dezember soll die Parkraumbewirtschaftung in den neuen Parkzonen starten.“
Diese neuen Parkzonen werden sein: Schloßstraße an der Einmündung zum Kaiserdamm, Klausenerplatz, Schloßgarten, Tegeler Weg, Kaiserin-Augusta-Allee, Alt-Lietzow und Richard-Wagner-Platz. Hier gilt dann: Wer Montag bis Freitag zwischen 9 Uhr und 20 Uhr oder an Samstagen von 9 Uhr bis 18 Uhr hier stehen will, wird mit zwei Euro pro Stunde zur Kasse gebeten! Anwohner sollten bis dahin einen kostenpflichtigen Parkausweis beantragen, der sich auf 10,20 Euro im Jahr beläuft.
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Wer sich ab dem 1. Dezember auf die Suche nach einem kostenlosen Parkplatz in Berlin-Charlottenburg macht, wird nur in Westend und Charlottenburg-Nord die Chance auf einen solchen haben. 60 Millionen Euro pro Jahr sollen durch die Parkraumbewirtschaftung erwirtschaftet werden, so hofft es der Bezirk.