Der Herbst bringt Bewegung in den Berliner Straßenverkehr. Der schwedische Anbieter Voi erweitert sein Angebot und stellt laut „Berliner Morgenpost“ rund 2000 neue Leih-E-Bikes auf Berlins Straßen auf. Die Fahrräder können per Voi-App oder über die „Jelbi“-Plattform der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) geliehen werden. Die BVG integriert dabei verschiedene Sharing-Angebote wie E-Bikes, E-Scooter, Mopeds und Carsharing-Fahrzeuge.
Laut Voi zählt Berlin zu den drei größten Standorten für E-Scooter in Europa mit mehr als 32 Millionen Fahrten seit dem Markteintritt des Unternehmens im Jahr 2019.
Neue E-Bikes für Berlin: Voi startet durch
Berlin verfügt mittlerweile über mehr als 60.000 Sharing-Fahrzeuge und liegt damit vor Städten wie Paris oder London, so die „Morgenpost“. Um das Chaos durch wild abgestellte Leihräder und E-Scooter zu minimieren, hat der Berliner Senat strikte Regelungen eingeführt.
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In der Innenstadt dürfen Leihfahrzeuge nur noch auf ausgewiesenen Flächen abgestellt werden. Auch die neuen E-Bikes von Voi unterliegen diesen Regularien. Die BVG setzt sogenannte „Jelbi-Ranger“ ein, um sicherzustellen, dass die Räder ordnungsgemäß geparkt werden. Bei Verstößen drohen Bußgelder.
Förderung für Mobilitätswende in Berlin gekürzt
Die Jelbi-Stationen sind ein zentraler Bestandteil der Berliner Verkehrswende, vorangetrieben durch die Grünen. Das Land Berlin finanziert die Errichtung der Mobilitätsstationen und die Bereitstellung von Abstellflächen.
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Um Platz zu schaffen, wird klassischer Parkraum umgewidmet, an vielen Standorten entstehen zudem Ladestationen für elektrische Fahrzeuge. Allerdings kürzte der Senat den dafür bereitgestellten Etat im Doppelhaushalt 2024/2025 drastisch.
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Die Kürzungen trafen unter anderem den Anbieter Nextbike, der 5000 Leihräder in Berlin betreibt, darunter auch E-Bikes und Lastenräder. Der Senat forderte das Unternehmen im Juni auf, seine Fahrzeuge zu entfernen, da eine Sondernutzungserlaubnis fehlte. Nextbike widersprach jedoch juristisch und betreibt die Mietflotte weiterhin auf eigene Rechnung. Trotz der Unsicherheiten betonte das Unternehmen, dass es sich nicht aus Berlin zurückziehen wolle.
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