Neben der BVG befördert auch die S-Bahn mit ihrem Streckennetz tagtäglich zahlreiche Fahrgäste durch Berlin – unter anderem mit der Ringbahn, die einmal rund um die Hauptstadt verläuft.
Am Samstag (20. September) kam es auf genau dieser Strecke allerdings zu einem ungeplanten Vorfall. Plötzlich stand der ganze Verkehr lahm.
S-Bahn Berlin mit Vorfall in Neukölln
Wie die S-Bahn Berlin in einem kurzen Post auf der Plattform X mitteilte, soll es am späten Nachmittag zu einem vom ursprünglichen Fahrplan abweichenden Halt in der Nähe der Hermannstraße im Berliner Bezirk Neukölln gekommen sein. Der Grund: Das unbefugte Ziehen der Notbremse. Eine Gefahr war offenbar keine in Sicht, trotzdem kam der Zug sofort zum Stoppen.
Das brachte noch weitere Konsequenzen mit sich. Denn neben der S-Bahn, die mitten auf der Strecke zum Stehen kam, folgten auch Verspätungen auf anderen Linien. Immerhin konnte keine andere Bahn die Stelle in der Nähe der Hermannstraße passieren. Die Ankunftszeit bei der Ringbahn als auch bei den Linien S45, S46 und S47 verzögerten sich.
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Die Hintergründe der Tat sind noch vollkommen unklar. Das Ziehen der Notbremse kann allerdings strafrechtliche Folgen haben – unter anderem in Form einer Geldstrafe oder aber auch einer Freiheitsstrafe. Die Bremse darf nur dann gezogen werden, wenn Personen in Gefahr sind und der Zug zum Stoppen kommen muss, um diese zu schützen.




