Die BVG gilt als das Rückgrat der Hauptstadt, denn jeden Tag nutzen zahlreiche Berliner die Busse, Bahnen und Trams. Allein im vergangenen Jahr registrierten die Verantwortlichen über 1,1 Milliarde Fahrgäste bei den Berliner Verkehrsbetrieben.
Nun hat das Verkehrsunternehmen den Start eines neuen Großprojekts verkündet, doch was steckt dahinter?
BVG treibt eigenen Ausbau voran
Der Planfeststellungsbeschluss wurde erteilt – nun kann die BVG richtig loslegen: Das Verkehrsunternehmen startet die Errichtung eines neuen Betriebshofs für Straßenbahnen, um den eigenen Ausbau im Bezirk Treptow-Köpenick voranzutreiben. Somit werden am neuen Standort in Adlershof künftig Abstell-, Wartungs-, und Reparaturkapazitäten für bis zu 60 Fahrzeuge entstehen.
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„Das bestehende Straßenbahnnetz erhält damit eine zusätzliche betriebliche Basis im Südosten der Stadt, die die essenziellen, regelmäßigen Werkstattbesuche deutlich effizienter ermöglicht und so die Zuverlässigkeit im Betrieb nachhaltig stärkt“, erklärte die BVG. Des Weiteren wolle man mit dem Neubau die Bedingungen für den Einsatz moderner Fahrzeuggenerationen im Bezirk fördern.
Vorstandsvorsitzender äußert sich
„Mit dem neuen Betriebshof in Adlershof setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der BVG. Die große Stärke des Neubaus liegt in seiner Anpassungsfähigkeit. Bei neuen Anforderungen können wir schnell und souverän reagieren – sei es durch Umbauten oder Erweiterungen“, betonte der BVG-Vorstandsvorsitzende Henrik Falk in einer Pressemittelung des Unternehmens.
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Das Betriebshofgelände erstreckt sich über eine Grundstücksgröße von ungefähr 50.000 Quadratmetern und befindet sich auf der Fläche des ehemaligen Kohlebahnhofs – eingebettet zwischen der S-Bahntrasse entlang des Adlergestells und einem bestehenden Gewerbegebiet nahe der Köpenicker Straße. Ein positiver Nebeneffekt des Projekts: Rund 400 neue Arbeitsplätze werden am Standort entstehen.