Tausende Berliner nutzen täglich den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Um so bitterer ist es, wenn es mal wieder nicht richtig rund läuft. Zum wiederholten Male wurden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Opfer von Kabeldieben.
Die Täter stehlen die Kupferkabel von den Gleisanlagen der U-Bahn und verkaufen sie dann. Wegen diesem Vandalismus muss die BVG immer wieder ihren Taktplan anpassen. So auch in diesem Fall in Berlin-Dahlem, bei der eine wichtige U-Bahn-Linie jetzt nur noch alle 10 Minuten fährt.
BVG muss U-Bahn-Takt anpassen
Wie die BVG berichtet sollen auf der U-Bahn-Linie U3 140 Meter Kabel gestohlen worden sein. Und zwar auf dem oberirdischen Streckenabschnitt zwischen den „Bahnhöfen Freie Universität (Thielplatz)“ und „Oskar-Helene-Heim“.
Um eine Überbelastung der Infrastruktur zu verhindern, musste die Taktung während der Hauptverkehrszeit angepasst werden. Sehr zum Leidwesen der BVG-Fahrgäste. Bis auf weiteres verkehrt die U-Bahn zwischen „Breitenbachplatz“ und „Krumme Lanke“ in der Hauptverkehrszeit nur noch im 10 Minuten-Takt.
Schon weit über 50 Kabeldiebstähle in 2023 – sechsstelliger Schaden
Die BVG konnten die Schäden mittlerweile beheben. Schon im Oktober und November waren die Linien U3 und U6 von Kabeldieben heimgesucht worden.
Auch damals musste die BVG den Takt anpassen. Die Berliner Verkehrsbetriebe registrierten in 2023 laut eigener Aussage über 60 Kabeldiebstähle. Allein der Der Sachschaden beläuft sich angeblich auf mehr als 900.000 Euro.
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Die BVG verliert durch die Kabeldiebe nicht nur viel Geld, sie muss auch damit rechnen, dass es Abzüge beim Vergütungsanspruch gibt – schließlich kommt es durch den Vandalismus zu vielen Ausfällen und deutlichen Verspätungen.