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Berliner Busse am Limit: Wann schafft die BVG Abhilfe?

Einige Berliner Busse sind seit Monaten am Limit. Schafft die BVG bald Abhilfe?

© IMAGO/Stefan Zeitz

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

BVG-Fahrgäste sind volle Bahnen und Busse gewohnt, vor allem im Berufsverkehr kann es in den gelben Fahrzeugen schnell mal eng werden. Die Chancen auf einen Sitzplatz sind dann meist eher gering.

Ein Alltag, den auch viele Fahrgäste in Schmargendorf kennen. Seit Monaten müssen sie sich oft in völlig überfüllte Busse quetschen. Wann ist das Gedränge endlich vorbei – und entspannteres Fahren wieder möglich?

BVG-Fahrgäste müssen sich seit Monaten in kleinere Busse quetschen

Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, herrscht nahe dem Heidelberger Platz in Berlin schon seit März Überfüllungschaos in einigen Bussen. Betroffen sind Fahrzeuge der Linie 249. Normalerweise setzte die BVG auf der Linie Gelenkbusse ein, doch das ist seit dem Frühjahr nicht mehr möglich.

+++ Ein Schritt Richtung Normalbetrieb: BVG hat wichtige Neuigkeiten für Fahrgäste +++

Und die Verkehrsbetriebe selbst können gar nichts dafür. Grund sind nämlich nicht etwa fehlende Fahrzeuge, sondern eine marode Brücke. Da die Schmargendorfer Brücke nicht voll belastbar ist, können nur noch kleinere Busse über sie rollen. Die Folge: Viele Fahrgäste müssen sich auf geringeren Platz quetschen.

Weitere Entlastung geplant

Birgit Wende, Sprecherin der Bürgerinitiative Schlangenbader Tunnel, berichtet gegenüber der „Morgenpost“: „Es ist immer knackevoll. Gerade für Menschen mit Behinderung ist das ein Problem.“

Die Fahrgäste hoffen, dass sich die Situation bald entspannt und die BVG Abhilfe schafft. Geplant ist dies offenbar bereits: Ein Sprecher verweist darauf, dass das Angebot an Fahrten bereits im April erhöht wurde. Gleichzeitig ist man sich bewusst, dass vor allem in den Morgenstunden die Busse weiterhin sehr voll sind. Deshalb wird aktuell an einer weiteren Anpassung gearbeitet – wann diese jedoch umgesetzt wird, bleibt unklar.


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Früher oder später dürfte es aber Entlastung in Schmargendorf geben. Was dann für viele aufatmen bedeutet, führt bei anderen dann wohl aber zum Zurückstecken: Die BVG müsste dann an anderer Stelle kürzen.