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BVG: Horror-Busfahrt – Frau berichtet von abscheulicher Belästigung

Diese Busfahrt war der absolute Horror: Eine Frau wurde belästigt. Die BVG hat sich zu dem Vorfall gegenüber unserer Redaktion geäußert.

© IMAGO/Shotshop

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Diese Busfahrt durch Berlin wurde für eine Frau zum absoluten Albtraum: Gleich zwei Männer sollen sie belästigt haben, keiner der anwesenden Fahrgäste schritt laut ihren Aussagen ein. Ihre Horror-Fahrt schilderte die Frau auf der Online-Plattform „Reddit“. Die BVG hat auf den Vorfall reagiert.

Verbale Beschimpfungen, Belästigung im Bus: Das musste eine Frau wohl bei ihrer Fahrt mit der BVG ertragen. Ein fremder Mann rückte ihr auf die Pelle, ein zweiter belästigte sie verbal, wie sie selbst anonym berichtet. Verifizieren lässt sich der Fall nicht, allerdings ist es keine Seltenheit, dass Frauen in der Öffentlichkeit angegangen werden. Mit verschiedenen Methoden versucht die BVG gegen solche Attacken vorzugehen. Verhindert werden können sie allerdings nicht immer.

BVG-Passagierin mit schockierenden Aussagen

„Ein Typ hatte seinen Arm auf der Rückseite meines Sitzes und drückte/zerrte so meine Haare nach unten. Ich sagte ihm zweimal, er solle aufhören, das dritte Mal laut, er solle seinen Arm wegnehmen. Er lachte, sagte ‚alles gut‘. Ich sagte: ‚Vielleicht für dich, aber nicht für mich. Du tust mir weh, indem du meine Haare mit deinem Arm nach unten ziehst. Bitte respektiere das, nehme deinen Arm weg‘“, schilderte die Frau auf „Reddit“.

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„Sein Freund auf einem anderen Sitz fragte mich dann, ob ich schwul sei, weil meine Stimme so tief sei, und ob ich einen Penis zwischen meinen Beinen hätte. Dann sagte er: ‚Du musst in den Arsch ge***** werden‘“, berichtete die Bus-Passagierin weiterhin. Daraufhin habe die Frau den Bus verlassen.

Das sagt die BVG

„Ich bin wütend und verwirrt, weil der Bus voller Leute war, aber niemand schien sich darum zu kümmern“, beschwerte sich die Frau abschließend. Der BVG sei die Sicherheit seiner Fahrgäste „extrem wichtig“, wie das Verkehrsunternehmen gegenüber Berlin Live betonte. „Und jede Tat ist eine zu viel, weshalb wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket erstellt haben. Wir haben einen eigenen, großen Sicherheitsdienst, der kontinuierlich Zuwachs bekommt.“


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Jeden Tag seien allein rund 250 Mitarbeiter der Sicherheit auf Streife und rund um die Uhr in den Fahrzeugen und Anlagen der BVG unterwegs. Sieben Schwerpunktbahnhöfe werden dauerhaft Tag und Nacht besetzt, zusätzlich alle Endbahnhöfe zwischen 20 und 5 Uhr. „Rund 6.700 Videokameras allein in den Bahnhöfen sowie Tausende weitere Kameras in all unseren Fahrzeugen wirken präventiv, ermöglichen schnelleres Eingreifen und helfen bei der Aufklärung von Straftaten.“ Bleibt nur zu hoffen, dass sich solche Fälle nicht wiederholen und die Frau das Geschehen irgendwie verarbeitet hat.

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