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BVG: Nach Chaos-Jahr 2023 – Senatorin zieht Bilanz und verkündet Neuerung

Nach einem problematischen Jahr 2023 ziehen die BVG und Senatorin Franziska Giffey Bilanz. Diese Neuerung soll jetzt bald kommen!

BVG
© imago images/Schöning

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) blicken auf ein schwieriges Jahr zurück. Verspätungen, Ausfälle und zahlreiche Streiks plagten den öffentlichen Personennahverkehr. Die Fahrgäste mussten im Jahr 2023 öfter auf Bus, Tram und U-Bahn verzichten, als ihnen lieb war. Immer wieder wurde bei Social Media diskutiert, ob man sich auf die BVG überhaupt noch verlassen kann.

Trotz massiver Probleme zieht die BVG nun eine überraschende Jahresbilanz und stellt sogar eine Neuerung vor, die den Verkehr für die Zukunft sicherer machen soll.

BVG und Senatorin ziehen Bilanz

Obwohl es im vergangenen Jahr häufig zu Verspätungen und Ausfällen bei der BVG kam, blickt das Unternehmen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Mit rund 1,1 Milliarden Fahrgastfahrten habe die BVG im vergangenen Jahr das Spitzenniveau des Jahres 2019 wieder erreicht.


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136,4 Millionen Nutzkilometer wurden so mit Bus, Tram und U-Bahn zurückgelegt. Das bilanzierten die Senatorin Franziska Giffey, und der Vorstandsvorsitzende Henrik Falk am Freitag (26. April). Dank des Deutschlandtickets wuchs die Zahl der Abonnenten auf rund 1,2 Millionen.

Diese Neuerung kommt Fahrgästen zugute

„Groß ist gut“, sagt der BVG-Vorstandsvorsitzende Henrik Falk mit Blick auf die Zahlen. „Groß und clever ist besser. Deswegen gehört zum Rückblick und zur Jahresbilanz vor allem der realistische Blick nach vorn. Mit deutlich gestiegenen Investitionen stellen wir die Weichen für das bewegte Berlin von morgen“.

Von 394 Millionen Euro im Vorjahr stiegen die Investitionen der BVG 2023 auf 475 Millionen Euro. Das Geld floss vor allem in Infrastrukturprojekte und neue Fahrzeuge, um das Verkehrsunternehmen zukunftssicher zu machen.


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Eine dieser Investitionen ist die Teilautomatisierung der U-Bahn. Die soll in Zukunft mithilfe von CBTC (Communication-Based Train Control) aus der Leitstelle heraus gesteuert werden.

Mit dieser Technik soll die Leistungsfähigkeit der U-Bahn um bis zu 30 Prozent gesteigert werden. Laut aktuellem Plan wird der CBTC-Betrieb auf der U5 im Jahr 2029 und auf der U8 im Jahr 2032 starten.

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