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BVG: Streik am Freitag – alle wichtigen Infos

Nach dem mehrtägigen Streik bei der Deutschen Bahn steht jetzt eine Arbeitsniederlegung bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) an.

BVG
© MAGO / Achille Abboud

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG hatte bereits in den vergangenen Wochen Warnstreiks in Berlin nicht ausgeschlossen. Noch fahren die Busse, U-Bahnen, Straßenbahnen und Fähren des Verkehrsunternehmens wie gewohnt, doch das könnte sich jetzt ändern.

Am Montag (29. Januar) hat sich die Gewerkschaft Verdi zum BVG-Streik in Berlin geäußert. Schon am Freitag (02. Februar) werden die Fahrer der Busse, U-Bahnen und Trams ihre Arbeit niederlegen.

BVG: Ab wann beginnt der Streik?

Nachdem ein Mega-Streik bei der Deutschen Bahn gerade für teils massive Einschränkungen im Zugverkehr gesorgt hatte, scheinen die Berliner sich nun schon wieder auf weitere Probleme einstellen zu müssen.

Denn die am Mittwoch (24. Januar) begonnenen Tarifverhandlungen zwischen Verdi und der BVG werden jetzt von einem ganztägigen Warnstreik ab Freitag (02. Februar) begleitet. Der Streik beginnt im gesamten Stadtgebiet mit Betriebsbeginn um 3 Uhr und endet um 10 Uhr. Die BVG warnt, dass der Verkehr auch nach Beendigung des Warnstreiks noch einige Stunden unregelmäßig sein könnte.


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Laut Verdi sorgen die Beschäftigten dafür, dass der öffentliche Nahverkehr läuft. „Dafür haben sie Anerkennung, faire Bezahlung und verlässliche Arbeitszeiten verdient“, schreibt die Gewerkschaft auf ihrer Website.

„Ob in Omnibus, Straßenbahn, U-Bahn, Regionalzug, Güterschienenverkehr, Reisebus, Schülerverkehr, Taxi oder Demand-Verkehr. Ob im Fahrdienst, der Verwaltung, der Reinigung oder im Fahrkartenverkauf.“

Besonderheit bei dem Streik

In den Gesprächen geht es nicht um höhere Gehälter, sondern um Arbeitsbedingungen. Verdi fordert für die Beschäftigten längere Wendezeiten auf allen Linien, Urlaubsgeld von 500 Euro im Jahr oder 33 Tage Urlaub für alle Arbeitnehmer.


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Verdi ist die Gewerkschaft für die Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), in privaten Omnibusunternehmen und in Eisenbahnunternehmen von Bundesländern und Kommunen. Durch ihren Streikaufruf ab Freitag wird es fast bundesweit Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr geben. Das Bundesland Bayern ist jedoch von dem Streik ausgenommen.

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