Täglich nutzen Millionen Menschen die Fahrzeuge der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Angesichts dieser hohen Zahl an Fahrgästen ist es kaum überraschend, dass es immer wieder zu Vorfällen in Bussen, Straßenbahnen und der U-Bahn kommt.
Neben gewalttätigen Auseinandersetzungen unter Fahrgästen häufen sich auch Fälle von Vandalismus. BERLIN LIVE hat das Unternehmen nun mit einem aktuellen Vorfall konfrontiert.
BVG: Vandalismus sorgt für Wirbel
Vandalismus in den Fahrzeugen der BVG zeigt sich in vielen Formen: Graffiti an Straßenbahnen, illegale Müllentsorgung in Bussen oder – wie in diesem Fall – die mutwillige Zerstörung von Sitzen in der U-Bahn.
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Ein Fahrgast machte den Fall auf Reddit öffentlich: „Als ich mit der U2 nach Hause fuhr, sah ich, dass die Sitzbezüge sauber herausgeschnitten waren, mindestens zwei oder drei Sitzreihen lang. Wer und warum wurde das Ihrer Meinung nach gemacht? Bitte sagt mir nicht, dass es beim Karneval der Kultur war.“
Das unternimmt das Unternehmen jetzt
Besonders auffällig: Bei den beschädigten Sitzbezügen handelt es sich um das neue BVG-Muster, das bislang nur in wenigen Zügen verbaut ist. BERLIN LIVE hat bei der BVG nachgefragt, welche Maßnahmen in solchen Fällen ergriffen werden.
„Dass Sitzbezüge ganz oder in Teilen herausgeschnitten werden, kommt nur selten vor. Generell werden beschädigte Sitzbezüge schnellstmöglich repariert oder ersetzt“, erklärt ein Sprecher des Unternehmens. „Je nach Sachlage erstattet die BVG Anzeige wegen Sachbeschädigung. Alle Züge verfügen über Videotechnik.“
Fahrgäste, die Zeugen solcher Taten werden, sollten nicht zögern, das Fahrpersonal zu informieren oder beim Ausstieg die Notrufsäule zu nutzen, um die Sicherheitsleitstelle zu kontaktieren.
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„Hilfreich ist dabei die Angabe der Wagennummer, die sich in den Fahrzeugen meist an den Stirnseiten befindet“, erklärt die BVG gegenüber BERLIN LIVE.