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Schnellere Sicherheitskontrollen am BER: So gut klappt es mit den neuen Scannern

Am Flughafen BER gibt es inzwischen 24 Spuren mit neuen Scannern. Sie sollen den Betrieb schneller machen. Wie läuft es bislang?

© IMAGO/Stefan Zeitz

Lebende Schlange in der Unterhose: Ein Tag beim Zoll.

Wer in den letzten Wochen vom Flughafen BER in den Urlaub geflogen ist, der wird es mitbekommen haben. Viele der Sicherheitsschleusen sehen anders aus als noch im letzten Jahr.

Denn der BER hat inzwischen einen Großteil der Kontrollspuren auf CITIiX-Scanner umgerüstet. Mit ihnen soll es schneller gehen – und für Passagiere auch komfortabler sein. Beim Airport zeigt man sich mit den ersten Erfahrungen zufrieden.

Flughafen BER: Wie gut funktionieren die neuen Scanner?

Insgesamt 24 Spuren der Sicherheitskontrolle am Flughafen BER sind bereits umgerüstet. Alle acht Spuren am Terminal 2, sowie jeweils acht Spuren im nördlichen und südlichen Pavillon in Terminal 1. Nur in der Mitte von Terminal 1 gibt es noch die alten Scanner.

Der Vorteil bei den neuen Geräten: Flüssigkeiten bis 100 Milliliter und technische Geräte müssen nicht mehr aus den Rucksäcken geholt werden. Und auch Flüssigkeiten über 100 Milliliter können mit in den Sicherheitsbereich genommen werden. Diese müssen allerdings nachkontrolliert werden, was im hinteren Sicherheitsbereich zu neuen Schlangen führt – wir berichteten.

Laut BER-Sprecherin Sabine Deckwerth sind die Nachkontrollen der Flüssigkeiten aufgrund von Vorgaben durch die Bundespolizei nötig. Schließlich dürften bestimmte Gase und Flüssigkeiten eben nicht in den Sicherheitsbereich gelangen, erklärte sie gegenüber BERLIN LIVE. Die Flughafen-Sprecherin rechnet allerdings damit, in den kommenden Wochen eine Freigabe seitens der Bundespolizei bezüglich der Flüssigkeiten von mehr als 100 Millilitern zu bekommen. Das werde sich auch positiv auf die Kontrollabläufe für Passagiere auswirken.

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Flughafen BER: Lieber die alte Flüssigkeits-Regel einhalten

Bis dahin empfiehlt der Flughafen BER den Passagieren die bisherige Flüssigkeits-Regelung einzuhalten und keine Fläschchen mit mehr als 100 Millilitern mitzuführen. Schließlich wüssten Passagiere oftmals nicht im Vorfeld, durch welche Sicherheitskontrollen sie gehen – und am BER gebe es eben auch noch die alten Scanner. Das verhindere, dass es zu unnötigen Verlängerungen der Wartezeiten komme.


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Sobald sich in Sachen Flüssigkeiten-Regelung etwas ändere, würden Passagiere umgehend informiert, versichert die Sprecherin. Insgesamt ist man beim Flughafen BER übrigens sehr zufrieden mit der neuen Technik. Die Scanner funktionieren laut Deckwerth „reibungslos“. Die Wartezeiten hätten sich „grundsätzlich verkürzt“.

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