Man könnte meinen, der Flughafen BER am Rande von Berlin ist ein Hochsicherheitstrakt. Ohne Kontrolle kommt dort nämlich keiner von A nach B. Zumindest in der Theorie.
Trotzdem gelingt es immer wieder Unbefugten, sich unerlaubt Zutritt zum Gelände zu verschaffen. Am vergangenen Feiertag (29. Mai) kam es erneut zu einem Vorfall am Hauptstadtflughafen.
Flughafen BER: Kurioser Zutritt ohne eine Erlaubnis
Wie die Bundespolizei am BER vermeldete, gab es an Christi Himmelfahrt gegen 13.30 Uhr einen Einsatz der Beamten. Gemeldet wurde ein auffälliger Mann. Statt mit einem Bollerwagen am Vatertag eine Wanderung anzutreten, machte sich der Herr offenbar auf den Weg zum Rollfeld – ob er dort jedoch eine Reise antreten wollte, ist ebenso fraglich. Stattdessen soll er einfach über den Zaun geklettert sein.
Die Einsatzkräfte hatten den 26-Jährigen laut einer Sprecherin der Bundespolizei gegenüber der Deutschen Presseagentur „relativ schnell gestellt“. Die Hintergründe? Unklar. Der Mann soll allerdings ziemlich verwirrt gewirkt haben, zudem sei er verletzt gewesen, weshalb auch noch Rettungskräfte hinzugezogen worden sind.
Flughafen BER: Schnelles Handeln der Beamten zahlt sich aus
Trotz des verletzten Zustandes kam der „Einbrecher“ jedoch nicht an einer Strafanzeige herum. Gegen ihn wird nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und wegen des unbefugten Betretens des Vorfelds ermittelt. In diesem Zeitraum konnte aus Sicherheitsgründen nur eine Start- und Landebahn benutzt werden.
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Auf die Passagiere hatte der Einsatz der Bundespolizei jedoch keine Auswirkungen. Sie bekamen im Terminal, in den Flugzeugen sowie auf dem Rollfeld von dem Zwischenfall gar nichts mit. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte soll es auch zu keinerlei Verspätungen gekommen sein.