Es ist Ferienzeit – und damit Hochbetrieb am Flughafen BER. Täglich heben Zehntausende Passagiere in Schönefeld ab, mit Zielen in nahen und fernen Regionen.
Was dabei überrascht: Ein großer Teil der Flüge – und damit auch viele Reisende – steuert nicht etwa ein Ziel im Ausland an, sondern einen anderen Flughafen innerhalb Deutschlands. Und der liegt gerade einmal eine knappe Flugstunde von Berlin entfernt.
Flughafen BER: Hierhin flogen in der ersten Ferienwoche die meisten Maschinen
Statt auf die Lieblingsinsel der Deutschen, Mallorca oder in die beliebte italienische Region Toskana fliegen zahlreiche Passagiere vom Flughafen BER in die Banken-Metropole Frankfurt am Main. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der „MOZ„. Die Zeitung hatte sich angeschaut, wohin in der ersten Ferienwoche (24.7.-28.7.) die meisten Flieger abhoben.
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Mit 78 Flügen landete die hessische Stadt auf Platz eins. Allein am ersten Ferientag (24.7.) starteten 17 Maschinen in Richtung Frankfurt. Das überrascht auf den ersten Blick vielleicht, lässt sich aber einfach erklären. Deutschlands größter Flughafen ist ein klassisches Drehkreuz. Viele Passagiere fliegen dorthin, um von dort an ihr eigentliches Ziel weiterzureisen, wie Sabine Deckwerth, Sprecherin des Flughafen BER gegenüber der „MOZ“ erklärt.
Dieses Ziel landete auf Platz zwei
Ähnlich verhält es sich auch mit dem Ziel auf Platz 2. Mit 76 Verbindungen liegen die Londoner Flughäfen nur knapp hinter Frankfurt. Auch hierhin zieht es – neben den England-Touristen – viele Umsteiger auf dem Weg zu Fernzielen. An dritter Stelle stehen die Istanbuler Flughäfen mit 55 Flügen, gefolgt von Antalya mit 51 Flügen und Mallorca mit 49 Flügen. Weitere Ziele in den Top Ten sind Paris mit 48 Flügen, Zürich mit 44 Flügen und München mit 43 Flügen.
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Die Zahlen überraschen zwar auf den ersten Blick, machen aber bei genauerem Hinsehen Sinn: Für viele beginnt die große Reise nicht mit einem Sonnenziel, sondern mit einem Umstieg – und der führt sie oft zuerst nach Frankfurt oder London.