Hunderte Koffer und Taschen nimmt der Zoll am Flughafen BER tagtäglich genauer unter die Lupe. Unterstützt werden die Beamten dabei auch von Hunden. Schlagen diese an einem Gepäckstück an, wissen die Beamten: Hier müssen sie ganz genau hinschauen.
Nicht immer findet sich am Ende was Auffälliges in den Stücken, manchmal aber schon. So auch am 23. Oktober, als die Beamten nach dem Öffnen eines Koffers auf Verdächtiges stießen.
Zoll am BER findet eingeschweißte Pakete
Als sich Zollhund Ego kürzlich durch jede Menge Koffer schnüffelte und schließlich anschlug, dürften die Beamten am Flughafen BER bereits geahnt haben, dass hier etwas nicht stimmt. Sie schnappten sich das Gepäckstück und führten eine Röntgenkontrolle durch. Dabei bestätigte sich eine Auffälligkeit, wie das Zollamt mitteilte.
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Daraufhin war klar: Der Koffer wird geöffnet. Die Beamten entfernten den schwarzen Kabelbinder, der um das Gehäuse gewickelt war und verschafften sich einen Überblick über die Inhalte. Doch statt Kleidung, Wäschebeutel und anderem üblichen Reisezubehör fanden sie nur 30 Pakete, eingeschweißt in schwarze Kunststofffolie.
Substanz stellte sich als Cannabis heraus
Enthalten war eine grün-bräunliche krautartige Substanz. Das Gesamtgewicht der Pakete betrug 15,92 Kilogramm. Die Beamte führten einen Drogentest durch und landeten einen Treffer! In dem Koffer befand sich Cannabis.
Die Frau, der der Koffer gehörte, wurde vorläufig festgenommen. Sie gab an, das Stück vor ihrem Abflug in New York selbst eingecheckt zu haben – allerdings mit persönlichen Gegenständen. Von Cannabis will sie nichts gewusst haben.
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Ein Strafverfahren ist eingeleitet worden. Die Ermittlungen des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg dauern an.




