Die S-Bahn Berlin ist neben der BVG das wichtigste Verkehrsunternehmen in der Hauptstadt. Jeden Tag fahren rund 1,5 Millionen Reisende mit den gelb-roten Zügen – und dabei erleben die Fahrgäste so einiges.
Zum Beispiel kann es hin und wieder vorkommen, dass eine übelriechende Person im Waggon ist und so für mächtige Aufregung sorgt. BERLIN LIVE hat sich bei dem Unternehmen erkundigt, wie es mit solchen Situationen umgeht.
Aufregung in der S-Bahn Berlin
Am 10. März beschwerte sich ein Fahrgast auf Reddit über eine „ekelhaft riechende Person in der S-Bahn Berlin“. Der Zug sei an diesem Tag ziemlich gut gefüllt gewesen, bis auf einen Bereich, der von einem „Herren mittleren Alters“ eingenommen wurde.
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„Den Grund hierfür kann sich jeder, der in Berlin öfter mit der Bahn unterwegs ist, schon denken: Der Mann stinkt bestialisch“, so der S-Bahn-Fahrgast, der sich nach einer vernünftigen und menschlichen Lösung erkundigte, wie mit solchen Obdachlosen umgegangen wird.
Das Unternehmen äußert sich
Das Verkehrsunternehmen weist eindringlich in der Tarifbroschüre darauf hin, dass „verschmutzte und/oder übelriechende Personen“ von der Beförderung ausgeschlossen sind. BERLIN LIVE hat sich bei der S-Bahn Berlin erkundigt, wie diese Regel durchgesetzt wird.
„Das Sicherheitspersonal ist unter anderem dafür zuständig, die Beförderungsbedingungen im Verkehrsverbund durchzusetzen“, informiert ein DB-Sprecher.
„Die Sicherheitskräfte kennen passende Hilfsangebote und weisen Bedürftige auch darauf hin, zum Beispiel den Kältebus, Hygienecenter oder die Anlaufstellen der Berliner Stadtmission.“
Besonders im Winter stünden für die Sicherheitskräfte Fingerspitzengefühl und ein menschlicher Umgang im Vordergrund. Die S-Bahn Berlin unterstütze die Berliner Stadtmission bei der mobilen Einzelfallhilfe.
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„Aktuell gibt es vier Einzelfallhelfer und Helferinnen, die innerhalb des S-Bahnrings und im U-Bahnsystem unterwegs sind“, erklärt der DB-Sprecher gegenüber BERLIN LIVE.