Das Streckennetz der Berliner S-Bahn besteht aus eng miteinander verzahnten Linien. Wenn es an einer Stelle ein Problem gibt, wirkt sich das oft auf andere Bereiche aus. Am Dienstag (4. November) gab es einen Defekt an einem Signal am Innsbrucker Platz. Doch die Störung stellt sich als langwierig heraus.
Auch am Folgetag tut die Zeichenanlage nicht ihren gewohnten Dienst. Das wirkt sich auf zwei Linien aus: die S42 und die S46. Wer hier im Berufsverkehr unterwegs ist, sollte ein wenig mehr Zeit mitbringen.
S-Bahn Berlin: Hier gilt es, aufzupassen
Wie das Unternehmen am frühen Mittwochmorgen (5. November) mitteilte, bestehe die Störung an dem Signal am Bahnhof Innsbrucker Platz weiterhin. Die Reparatur dauere an, weshalb es auf den Linien S42 und S46 zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen komme. Außerdem verkehrt die Ringbahnlinie S42 derzeit nur im 10-Minuten-Takt – die Züge kommen also nur halb so oft wie gewöhnlich.
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Das bedeutet in aller Regel auch, dass die Bahnen etwa doppelt so voll sind. Gerade in der Rush Hour des morgendlichen Berufsverkehrs bleiben oft nur noch Stehplätze. Wer einen wichtigen Termin hat, sollte in jedem Fall etwas mehr Zeit für den Weg einplanen. Außerdem empfiehlt es sich, vorab die Fahrplanauskunft zu konsultieren. Dort ist ersichtlich, welche Verbindungen angeboten werden und welche entfallen.
Südring zuletzt häufiger betroffen
Wie lange die Probleme mit dem defekten Signal am Innsbrucker Platz andauern, teilte die S-Bahn Berlin bisher nicht mit. Es ist nicht das erste Mal, dass es in dem Bereich des Streckennetzes langwierigere Schwierigkeiten gibt. Die technischen Schwächen der Schienen-Infrastruktur in Bund und Land sind längst bekannt. Immer wieder trifft es den Berliner Südring.
Zuletzt war mehrfach der Abschnitt zwischen den Stationen Südkreuz und Tempelhof betroffen. Nun verlagert sich das Problem ein Stück weiter nach Westen.




