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S-Bahn Berlin: Bei diesem Ticket wird jetzt alles anders

Gute Nachrichten für Kunden der Berliner S-Bahn. Die Senatsverwaltung hat jetzt wieder eine alte Übergangslösung für das Sozial-Ticket S eingeführt.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/photothek

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Die Berliner S-Bahn ist eines der wichtigsten Verkehrsmittel in der Hauptstadt. Um so entscheidender ist es, dass sie auch für alle Menschen bezahlbar bleibt.

Aus diesem Grunde gibt es jetzt für die S-Bahn Berlin eine wichtige Neuerung, die vor allem die Geringverdiener freuen dürfte. Für sie soll es in Zukunft wieder deutlich leichter sein, von einem ganz besonderen Angebot zu profitieren.

Die S-Bahn Berlin möchte mit dieser Änderung vor allem Geringverdienern helfen

Wie die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung mitgeteilt hat, gibt es seit Freitag (19. Januar) eine neue Regelung für das sogenannte „Berlin-Ticket S“. Damit soll es für soziale schwächere Berliner wieder einfacher werden, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.

Bei der Fahrscheinkontrolle reicht neben der VBB Kundenkarte „Berlin S“ auch eine Kopie des aktuell gültigen Leistungsbescheides aus. Dies würde ab sofort wieder als Nachweis von der S-Bahn Berlin und der BVG anerkannt werden – so die Senatsverwaltung. Damit wird eine frühere Übergangslösung wieder eingeführt.

Eine Rückkehr zur alten Übergangslösung

Grund für die erneute Zwischenlösung im Sinne der Berechtigten des „Berlin Ticket S“ sind andauernde Fehler und Schwierigkeiten im aktuellen Umstellungsprozess, der von der damaligen Koalition 2021 beschlossen wurde. Diese Probleme führten dazu, dass viele Berechtigte das Berlin-Ticket S oder die VBB-Kundenkarte Berlin S nicht erhalten haben.

„Mit Blick auf die betroffenen Menschen haben wir uns jetzt erneut für eine Zwischenlösung entschieden. Die Berechtigten dürfen nicht darunter leiden, dass ein neues Verfahren noch Zeit kosten wird. Viele Berlinerinnen und Berliner haben in den vergangenen Monaten darunter gelitten, dass nicht alle Prozesse rund um das Beantragen des Berlin-Ticket S vollständig funktionieren“, sagte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG ergänzte: „Wir sind sehr froh, dass wir uns partnerschaftlich mit den zuständigen Senatsverwaltungen darauf einigen konnten, die bekannte Übergangsregelung aus dem Vorjahr noch einmal vorübergehend einzuführen. Gleichzeitig arbeiten wir alle gemeinsam daran, dass es schon zum 1. April 2024 einen einfacheren Weg gibt, das Berlin-Ticket S zu nutzen.“


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Laut der Senatsverwaltung soll jetzt mit Hochdruck ein neues einfaches Verfahren entwickelt werden, mit dem die Berechtigten den Berechtigungsnachweis für das Berlin Ticket S automatisch erhalten. Das aktuelle Verfahren wird so lange gelten, bis es ein neues modernisiertes Verfahren zur Erlangung des Berlin Ticket S gibt.