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S-Bahn Berlin: Weitere Streiks angekündigt – das musst du jetzt beachten

Erst letzte Woche kam es zum Streik bei der S-Bahn Berlin. Doch damit noch nicht genug, weitere Streiks sind geplant.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/Emmanuele Contini

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Der Berliner Nahverkehr ist eine wichtige Stütze in der Hauptstadt. Kommt es zu großflächigen Ausfällen, sind viele Menschen betroffen. Erst letzte Woche kam es zu einem folgenschweren Streik bei der S-Bahn Berlin. Das sorgte bei den Fahrgästen aufgrund von großen Lücken im Fahrplan, aber auch überfüllten Wägen bei U-Bahnen und Trams, für eine Menge Frust.

Wer nun gedacht hat, von weiteren ÖPNV-Problemen verschont zu bleiben, der irrt. Bei der Berliner S-Bahn sind weitere Streiks angekündigt.

Darum streikt die S-Bahn Berlin schon wieder

Die Hoffnung war da, dass die Verhandlungen der Deutschen Bahn mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) diesmal von Erfolg gekrönt sein könnten. Doch auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt, ist sie nun – zumindest vorerst – gestorben. Wieder sind die Besprechungen der beiden Parteien nicht zufriedenstellend verlaufen. Der Chef der GDL, Claus Weselsky, sprach davon, dass derzeit keine Kompromisse gefunden werden.


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Wie die „B.Z.“ berichtet, werden weitere Streiks nun folgen. Davon wird dann auch die S-Bahn Berlin betroffen sein. Auf ein genaues Datum können sich die ÖPNV-Fahrer indes noch nicht einstellen. Der Zeitpunkt für die neuen Streiks steht noch nicht fest.

Das ist der Grund der Verhandlungen

Im Fokus der Streitigkeiten steht vor allem die Forderung der GDL, dass die Schichtarbeiter eine geringere Anzahl an Wochenstunden absolvieren sollen. Ihr Plan sieht vor, die Stunden von 38 auf 35 Stunden pro Woche zu reduzieren. Von Seiten der DB wird dies als unrealistisch erachtet. Die Kosten seien hierfür zu hoch, außerdem fehlen weitere Fachkräfte, um die entstehenden Lücken in den Einsatzplänen füllen zu können.

Weitere Anliegen auf der Agenda der GDL sind unter anderem höhere Lohne, Inflationsausgleichsprämien und Tarifverträge für Infrastruktur-Bereiche. Die Liste der zu diskutierenden Punkte ist also lang.


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Im Sinne der Fahrgäste bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen bald Früchte tragen. Weitere Streiks könnten im Berliner ÖPNV zu großen Chaos und Ärger bei vielen Beteiligten führen.