Die S-Bahn Berlin bringt jeden Morgen viele Menschen in die Büros der Hauptstadt. Gerade, wenn man außerhalb wohnt, sind die Züge oft der beste Weg. Doch am Mittwochmorgen (30. Juni) läuft es auf der Berliner Nord-Süd-Achse alles andere als rund.
Wer die Linien S2, S25 oder S26 nutzt, muss daher womöglich umplanen. Denn zu einer Signalstörung gesellte sich in den frühen Stunden noch eine defekte Weiche hinzu. Es kommt zu Ausfällen und Verspätungen.
S-Bahn Berlin: Bahnhöfe im Süden betroffen
Wie das Unternehmen zunächst mitteilte, sei ein Signal in Priesterweg kaputt. Ein Expertenteam habe sich bereits auf den Weg gemacht, um den Schaden zu beheben. Dennoch kam es zu einer Verschiebung der Fahrzeiten: Der 10-Minuten-Takt der Linie S2 konnte infolge des Defekts nur zwischen Buch und Potsdamer Platz angeboten werden.
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Gut eine Stunde später kam eine weitere Meldung hinzu: Eine Weiche in Lichterfelde Süd habe eine Störung gemeldet. Es komme daher zu Ausfällen und Verspätungen auf den drei Linien, die diesen Abschnitt befahren: der S2, S25 und S26. Fahrgäste sind angehalten, die Fahrplanauskunft zu konsultieren, um zu sehen, welche Verbindungen angeboten werden können.
Auswirkungen bis ins Zentrum
Das betrifft vor allem Menschen, die mit der S-Bahn Berlin einen wichtigen Termin erreichen wollen. Die genannten Linien verbinden die äußeren Viertel in Nord und Süd mit dem Zentrum. Dort durchfahren sie wichtige Stationen wie Potsdamer Platz, Friedrichstraße und Brandenburger Tor. Auch in diesem Bereich können die Schäden im Berliner Süden also Auswirkungen haben.
Wann die Reparaturen an den beiden technischen Einrichtungen an der Bahntrasse abgeschlossen sein werden, ist unklar. Es steht allerdings fest, dass sich die Verzögerungen noch eine ganze Weile in den Tag hineinziehen werden.