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S-Bahn Berlin: Fahrplanänderung wegen Zeitumstellung? So läuft der Wechsel auf Sommerzeit

In der Nacht zu Sonntag (31. März) steht wieder die Zeitumstellung an. Was bedeutet das für Passagiere der S-Bahn Berlin?

S-Bahn Berlin
© imago images / CHROMORANGE

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Es ist wieder so weit: Die Uhren werden in Berlin, Deutschland und weiten Teilen Europas umgestellt. In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag (31. März) verabschieden uns von der Mitteleuropäischen Normalzeit und begrüßen die Sommerzeit. Morgens wird es später hell, abends haben wir dafür mehr Licht.

Diese Zeitumstellung ist seit vielen Jahren umstritten. Abgeschafft wurde sie bislang nicht. Und so sorgt sie trotz sich längst automatisch umstellender Handys und Digitaluhren noch immer zweimal im Jahr für ein bisschen Verwirrung. Denn wie fährt eigentlich die S-Bahn Berlin in den Nächten der Zeitumstellung?

S-Bahn Berlin: Wie läuft die Zeitumstellung?

Die S-Bahn Berlin ist Teil der Deutschen Bahn. Entsprechend ist der Konzern für die Umstellung der Uhren unter Berücksichtigung des Fahrplans zuständig. Insgesamt stellt das Unternehmen 120.000 Uhren an Bahnhöfen, in Diensträumen, an Automaten, sowie in Informations- und Sicherungssystemen um.

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Für die Passagiere am interessantesten dürfte aber sein, wie die Fahrpläne in der Nacht der Zeitumstellung funktionieren – und das ist im Frühjahr deutlich einfacher, als im Herbst, wie die Bahn im Netz informiert. Denn im Frühjahr werden die Uhren vorgestellt. Von 1.59 Uhr springen die Uhren also direkt auf 3 Uhr. Das macht es für die Bahn leichter.

Einige S-Bahnen fallen unbemerkt aus

Züge der S-Bahn Berlin, die in der Nacht der Zeitumstellung also eigentlich zwischen 2 Uhr und 2.59 Uhr unterwegs wären, fallen „unbemerkt“ aus, teilt die Bahn mit. Im Idealfall werden es die Berliner Nachtschwärmer also gar nicht merken, dass die Uhren umgestellt werden.

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Im Fernverkehr ist das etwas komplizierter. Bei Zügen, die nachts länger an Haltestellen stehen, werden die Aufenthaltszeiten verkürzt. Bei Fahrten ohne lange Aufenthalte, kann die Bahn eine verspätete Ankunft am Zielort nicht verhindern.


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Noch komplizierter wird es dann im Oktober. Dann werden die Ohren von 2.59 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Im Fernverkehr halten die Züge dann länger an einem Bahnhof, um nicht zu früh am Zielort anzukommen. Bei den S-Bahnen – auch in Berlin – sind dann mehr Fahrzeuge im Dienst. Schließlich müssen die Fahrten zwischen zwei und drei Uhr gleich doppelt angeboten werden.