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U-Bahn Berlin: Gruppe greift mit Säbel, Messer und Macheten an

Die Polizei wird in Berlin immer häufiger zu Gewalten gerufen, die sich bei der BVG auf den Bahnsteigen der U-Bahn ereignen.

© imago images/Christian Spicker

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Die U-Bahn zählt für viele Berliner zu den wichtigsten Fortbewegungsmitteln in der Hauptstadt. Leider kommt es in den Zügen und auf den Bahnsteigen der BVG auch immer wieder zu schweren Gewalttaten.

Wie die Polizei am Dienstag (20. Mai) erklärte, ist sie aktuell auf der Suche nach zwölf Tatverdächtigen, die am 1. Dezember 2024 in einen brutalen Überfall verwickelt gewesen sein sollen. Auch BERLIN LIVE hatte damals über das Gewaltverbrechen in der U-Bahn Berlin berichtet.

Nach brutaler Attacke auf Berliner U-Bahnhof: Polizei sucht mehrere Männer

Gegen 21 Uhr waren die gesuchten Männer auf dem Bahnsteig der U8 am U-Bahnhof Boddinstraße in Neukölln mit einer zehnköpfigen Gruppe aneinander geraten sein. Die gesuchten Angreifer sollen sich dann treppab zu der Bank am Bahnsteig begeben haben, an der sich die zehnköpfige Gruppe aufhielt.

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Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung sollen die Tatverdächtigen dann mit diversen Waffen die zehnköpfige Gruppe angegriffen haben. Hierbei soll es sich wohl um Säbel, Messer und Macheten gehandelt haben. Nun sucht die Polizei nach den Tatverdächtigen mit zahlreichen Fotos.

Zwei Männer konnten identifiziert werden, zehn Tatverdächtige sind noch unbekannt

Auf den Bildern der Polizei ist deutlich zu erkennen, wie einer der Verdächtigen im U-Bahnhof über den Bahnsteig zur gegenüberliegenden Treppe flieht, woraufhin ihm Angreifer gefolgt ist. Der Tatverdächtige soll dann auf einen 21-Jährigen mit einem Messer gestochen haben.

Laut Polizei sollt ein anderer 26-Jähriger aus der Gruppe vor Erreichen der Treppe gestürzt sein, „woraufhin zehn der mutmaßlichen Angreifer mit Waffen und gefährlichen Gegenständen auf den am Boden Liegenden eingewirkt haben.“


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Obwohl die Berliner Polizei schon zwei Tatverdächtige aus der Gruppe der Angreifer ermitteln konnte, bittet sie nun die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Identifizierung der übrigen zehn Tatverdächtigen. Hinweise zu den bislang noch unbekannten Tatverdächtigen nehmen die Ermittler unter den Rufnummern (030) 4664-574310, (030) 4664-574300 und (030) 4664-571100 oder per E-Mail unter der Adresse „Dir5K43@polizei.berlin.de“ entgegen.