Ungewöhnlich warm startet der November in Berlin und Brandenburg. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „Wetter.net“ fasst es treffend zusammen: „Der November macht einen auf goldenen Oktober.“
Sowohl der Süden als auch der Osten Deutschlands genießt aktuell reichlich Sonne.
Ungewöhnlich warmes Wetter in Berlin & Brandenburg
Grund für das warme Wetter in Berlin & Brandenburg sind laut dem „Wetter.net“-Experten Warmluftmassen aus Nordafrika, die über Spanien nach Mitteleuropa gelangen.
Am Mittwoch, dem 5. November, sollen die Temperaturen „zum Teil 16, 17, 18 Grad, regional im Westen sogar bis zu 20 Grad“ erreichen – Werte, die sonst eher an den Frühherbst erinnern.
Gibt es einen Frühwintereinbruch?
Für Berlin und Brandenburg erwartet Jung bis etwa 20. November überdurchschnittlich warme Temperaturen um 15 bis 16 Grad. „Trockenes Wetter, erst in der zweiten Monatshälfte wahrscheinlich ein bisschen durchwachsener und dann normale Temperaturen, also kein Frühwintereinbruch.“ Auch nachts bleibt es zunächst mild, mit Tiefstwerten zwischen fünf und neun Grad. Nur vereinzelt kann es zu leichtem Bodenfrost kommen.
In der zweiten Novemberhälfte stellt sich das Wetter allmählich um. „Wir rutschen dann darunter auf fünf, sechs, sieben Grad, was völlig normal für die aktuelle Jahreszeit wäre und nichts Ungewöhnliches“, erklärt Jung.
Mehr News aus Berlin:
Damit bleibt der große Kälteeinbruch vorerst aus. Auch der angekündigte Regen dürfte sich in Grenzen halten: „Im Osten, im Norden ein bis vier Liter, in der Landesmitte vielleicht ein bisschen mehr – also insgesamt sehr wenig Regen bis zum 19. November.“ Damit bleibt das Wetter in Berlin und Brandenburg noch eine Weile im milden, goldenen Herbstmodus, bevor der November langsam seine typische graue Seite zeigt.




