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Wetter in Berlin & Brandenburg: „Nicht anfassen!“ – Experten warnen vor giftiger Plage

Das aktuelle Wetter in Berlin & Brandenburg bringt so manches Tier zurück in die Region. Einige von ihnen sind hoch gefährlich! Gerade Kinder sind betroffen.

Wetter in Berlin & Brandenburg
© IMAGO/Panthermedia

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Draußen wird es immer wärmer. Durch das frühlingshafte Wetter in Berlin & Brandenburg erwacht so langsam auch die Natur wieder zum Leben.

Doch mit dem Frühling kommen auch die Krabbeltiere und Insekten wieder. Mücken, Spinnen und Käfer gibt es damit bald wieder wie Sand am Meer. Aber nicht alle von ihnen sind harmlos. Eine Art kann für Erwachsene und Kinder sogar lebensgefährlich werden!

Wetter in Berlin & Brandenburg lässt Natur erwachen

Der sogenannte Ölkäfer ist blau-schwarz, kann bis zu 5cm groß werden und ist vor allem in der Zeit von April bis Juni zu sehen. Denn genau da ist das Wetter in Berlin & Brandenburg für ihn perfekt. Der kleine Käfer ist in Deutschland heimisch und vielen vielleicht unter dem Namen Maiwurm, Pflaster- oder Schmalzkäfer bekannt.

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Lässt man den Ölkäfer in Ruhe, sollte man mit dem Tier keine Probleme haben. Doch kommt man ihm zu nah und er fühlt sich bedroht, kann er körpereigenes Gift absondern: das sogenannte Cantharidins. Es ist für Menschen hochgradig giftig, erklärt der Naturschutzbund (Nabu) auf seiner Website.

Wetter in Berlin & Brandenburg
Ein Ölkäfer sitzt auf einem Stück Holz. Credit: imago images/Shotshop

Das ist im Falle einer Vergiftung zu tun

Deshalb gilt im Umgang mit ihm: „Nicht anfassen!“, so der Nabu weiter. Denn das gelbe Sekret kann auf der Haut Blasen hervorrufen. Verschluckt man ihn versehentlich, zum Beispiel im Falle von Kindern, sind die Folgen sogar noch schlimmer.

„Das Gift kann im Körper intensiv wirken und bei entsprechend hoher Dosierung zu Nierenversagen führen“, erklärt Allgemeinmediziner Dr. Christoph Specht gegenüber RTL.


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Sollte es zu einer Berührung kommen, sollte man die betroffene Hautstelle gründlich abwaschen und vermeiden, die Augen oder den Mund zu berühren. Verschluckt man ihn, sollte man dagegen direkt und ohne Umschweife den Giftnotruf (030/192 40) kontaktieren.

Bisher sind in Deutschland zwar keine tödlichen Vergiftungen bekannt, doch Vorsicht ist in diesem Fall immer besser als Nachsicht!