Die Polizei hat in der Hauptstadt alle Hände voll zu tun. Immer wieder kommt es zu kleineren und größeren Verbrechen, die die Beamten aufklären müssen. Nun steht eine Bar in Berlin-Hellersdorf im Fokus.
Als ein scheinbar harmloser 17-Jähriger nachts das Lokal betritt, ahnen die anderen Gäste noch nichts. Doch nur Sekunden später zieht er eine Waffe.
Bar in Berlin: Die Situation eskaliert schlagartig
Es geschah in der Nacht von Freitag auf Samstag (17. Mai): Gegen 3.40 Uhr betrat ein 17-Jähriger eine Bar in Berlin-Hellersdorf (Böhlener Straße), berichtet die Polizei. Sofort drängte der Jugendliche zu einer 49-Jährigen Mitarbeiterin – und zückte eine Schreckschusswaffe. Anschließend forderte er die Angestellte auf, ihm Geld auszuhändigen. Doch damit nicht genug.
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Um seiner räuberischen Forderung Nachdruck zu verleihen, schoss er Richtung Decke. Die Mitarbeiterin flüchtete infolgedessen in den hinteren Bereich der Bar. Der 17-Jährige ließ allerdings nicht locker, folgte der Frau und entriss ihr die Kasse, bevor er zum Fluchtversuch ansetzte.
Polizei hat einen schlimmen Verdacht
Zwei Gäste des Lokals stoppten den Täter jedoch und hielten ihn fest, bis die Polizei eintraf. Die Einsatzkräfte brachten den 17-Jährigen im weiteren Verlauf zur Feststellung seiner Identität und für eine Blutentnahme in Polizeigewahrsam. Nachdem er schließlich der Kriminalpolizei der Direktion 3 (Ost) übergeben wurde, folgte die böse Überraschung.
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Im Rahmen der Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass der Jugendliche an einem Raub auf eine Mahlsdorfer Tankstelle beteiligt gewesen sein könnte, der sich zuvor in derselben Nacht ereignete. In diesem Fall hatten drei Tatverdächtige die Angestellte der Tankstelle mit einer Waffe bedroht und mehrere Zigarettenschachteln entwendet. Die Ermittlungen zu beiden Sachverhalten dauern an.