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Berghain: Techno-Fan berichtet – „All die Male, an denen ich eine Abfuhr bekam“

Das Berghain lockt jedes Wochenende Techno-Fans aus der ganzen Welt an. Ein Besucher berichtet jetzt von seinen Abfuhren an der Tür.

Berghain
© IMAGO/Votos-Roland Owsnitzki

Berghain: Einblicke in den Tempel der Techno-Kultur

Das kulturelle Leben des weltberühmten Techno-Clubs Berghain in Berlin.

Das Berghain ist auf der ganzen Welt bekannt. Selbst die Techno-Fans, die noch nicht im angesagtesten Club Berlins waren, wissen, dass hier jedes Wochenende die ausgelassensten Partys starten. Sie wissen aber auch, dass man erst einmal an der harten Tür vorbeikommen muss, an der schon große Weltstars schon abgeblitzt sind.

Ein Stammgast hat jetzt alle Male aufgezählt, an denen er an der Tür vom Berghain eine Abfuhr erhielt. Wenn du diese Fehler vermeidest, schaffst du es mit Sicherheit in den Club.

Berghain: Diese Fehler solltest du vermeiden

Ein Stammgast hat jetzt auf seinem Blog all die Male zusammengefasst, an denen er nicht ins Berghain gekommen ist. „All die Male, an denen ich eine Abfuhr bekam“, lautet die Überschrift. Es folgt ein hilfreicher Guide für alle, die es in den Club schaffen wollen.


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Beim ersten Mal hatte der Techno-Fan einen Bekannten dabei, der ein kurzärmeliges Polyesterhemd trug und Slipper-Schuhe anhatte. Eine Garderobe, die im Berghain nichts verloren hat, fanden Sven Marquardt und seine Türsteher-Freunde.

„Man soll Schwarz tragen, sagen alle. Aber nur Poser wären so ungeschickt, und würden tatsächlich Schwarz tragen. Echte Berliner tragen, was immer sie wollen – und das ist zufälligerweise schwarz“, schreibt der Techno-Fan, der beim zweiten Mal ein T-Shirt von H&M trug – und prompt nach Hause geschickt wurde.

SO schaffst du es mit Sicherheit in den Club

Beim dritten Mal stand der Mann mit einer Freundin in der Schlange, die jedes Wochenende im Berghain verbringt und den Club nur noch als Kirche bezeichnet. „Sie sagt, dass sich der DJ-Tisch so hoch über dem Boden befindet, dass er einem Predigtstuhl ähnelt, und dass die versammelten Massen durch den gemeinsamen Glauben an die Musik und die stärkende Kraft von Mitgefühl und Menschlichkeit hierhergezogen werden.“ Sie schaffte es problemlos in den Club – er musste wieder gehen.


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Beim vierten Mal befand sich der Autor auf seinem Nachhauseweg vom Sisyphos. Es war 8 Uhr morgens an einem Sonntag. Es goss in Strömen und es befanden sich nur wenige Menschen in der Schlange.

An der Tür angekommen, ließ er sich nicht von dem eisernen Blick des Türstehers einschüchtern. Nach einigen Sekunden nickte er dem Club-Besucher zu und gewährte ihm Einlass. Wer also auf Nummer sicher gehen will, der sollte es vielleicht sonntagmorgens versuchen.