Berlin ist international bekannt für sein ausschweifendes Nachtleben. Im Schatten der gefallenen Mauer entwickelte sich in den 90ern eine Techno-Szene, die Clubs wie das Berghain hervorgebracht hat. Ein Inbegriff für Freiheit und sichere Räume für die queere Community.
Doch nicht immer fühlen sich auf den Floors in dem ehemaligen Heizkraftwerk in Friedrichshain alle wohl. Das liegt nicht zuletzt auch an der Musik, die an einem solchen Abend mitentscheidend ist – und die nun für Zündstoff sorgte.
Berghain-Stammgast ist entsetzt
Die Klubnacht über das lange Pfingstwochenende brachte manch einen Raver an seine Grenzen. Denn durch die längeren Öffnungszeiten ging die Party im Berghain bis in den Dienstag (10. Juni) hinein. Das Line-up wurde gemeinhin gefeiert, es reihten sich große Namen aneinander. Auf Reddit machte ein Stammgast nun allerdings seinem Ärger Luft.
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Denn einen Wechsel an den Turntables fand der Nutzer mehr als unglücklich. „Binh hat ein wundervolles Set abgeliefert, das Todd dann komplett ruiniert hat. Das ist nicht okay“, schreibt er in seinem Post über die Klubnacht. „Er kam mit seinem USB-Stick an und hat Binh nicht mal begrüßt, obwohl dessen Set noch lief. Dann drückt er aus Versehen einen falschen Knopf und bringt ihn völlig aus dem Konzept.“
Community hat klare Meinung
Das Berghain-Set von Binh sei ausgesprochen emotional gewesen und habe ihn gerade zum Ende hin sehr berührt, führt der Nutzer seine Gedanken aus. „Dann schiebt Todd einfach seine Fader hoch und haut einen abgedroschenen Track wie aus einem Ibiza-Club raus“, echauffiert er sich. Aber wie haben die anderen Raver das auf dem Floor wahrgenommen?
Die allermeisten Nutzer in dem Forum stimmen emphatisch zu. „Todd Edwards Set war vielleicht das schlechteste, was ich in der Panorama Bar je gehört habe. Er hatte ein paar miese EDM-Tracks drin“, schreibt etwa jemand. Ein anderer zeigt sich mitgenommen: „Binh ist so einfühlsam. Traurig zu hören, dass ihm so was passiert ist.“