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Neueröffnung abgesagt – Proteste zwingen Berliner Restaurant in die Knie

Ein israelisches Restaurant in Berlin-Mitte musste seine Neueröffnung wegen Protesten absagen. Die Gründe hierfür sind ernst.

© IMAGO/photothek

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Die geplante Neueröffnung des Restaurants „Gila and Nancy“ in Berlin-Mitte wurde kurzfristig abgesagt. Die Betreiber, die ein queerfreundliches Konzept verfolgen, kündigten dies am Mittwoch (16. Juli) auf Instagram an. Sie begründeten die Verschiebung mit der angespannten Situation, die eine freudvolle Feier derzeit unmöglich mache.

Proteste gegen israelisches Restaurant in Berlin-Mitte

In sozialen Medien wurde zuvor zu Protesten aufgerufen. Die Kritiker warfen dem Berliner Restaurant vor, von politischen Konflikten in Israel zu profitieren. Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, soll es Mittwochabend fand eine Demonstration vor dem Lokal statt, bei der Vorwürfe wie „Stop Feeding Genocide“ erhoben wurden. Die Botschaft der Protestierenden zielte auf die Verbindung zwischen dem Restaurant und internationalen Konflikten.

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Die Betreiber des Berliner Restaurants teilten mit, dass das „Gila and Nancy“ aus „Liebe für Menschen, Kultur, Essen und Wein“ entstanden sei. Sie verurteilten den Krieg und betonten die Notwendigkeit, diesen schnell zu beenden, „damit unser Traum von einer sicheren Zukunft für alle Menschen, unabhängig von Nationalität, Geschlecht oder Identität, wahr wird.“

Das Berliner soll in einigen Wochen eröffnet werden

Das Berliner Restaurant soll in einigen Wochen eröffnet werden. Es wolle Menschen verbinden und für Vielfalt stehen. Trotz der Proteste bleiben die Betreiber ihrer Vision treu. Sie hoffen, dass ihr Restaurant in Zukunft ein Ort für positive Begegnungen und Kultur wird, frei von politischer Instrumentalisierung.


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