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Für neue Wohnungen! Bekanntes China-Restaurant nahe Berlin wird abgerissen

Die Himmelspagode war einst ein echter Hotspot. Doch mittlerweile ist das Restaurant oft nahezu leer. Deshalb schlägt jetzt die letzte Stunde.

Berlin
© IMAGO/mix1

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Restaurants gibt es in Berlin viele. Die Auswahl an unterschiedlichen Küchen ist riesig. Meist ist ein Geschäft besser als das andere – und deshalb versuchen die Geschäfte nicht nur durch ihre Gerichte Eindruck zu schinden. So auch die Himmelspagode in Hohen Neuendorf. Das Restaurants sieht von außen aus, als sei es direkt aus China hergebeamt worden. Und auch im Inneren haben sich die Besitzer einiges einfallen lassen.

Doch was anfangs noch für viele Besucher sorgte, zieht heute nur noch wenige an. Deshalb soll die Pagode bald schließen – und in nicht allzu weiter Zukunft dem Erdboden gleichgemacht werden.

Restaurant nahe Berlin muss weichen

Das Brandenburger Restaurant Himmelspagode in Hohen Neuendorf wurde 2002 vor den Toren Berlins eröffnet. Damals reisten die Gäste sogar mit Reisebussen an, die 400 Sitzplätze waren meist gut gefüllt. Der Hype um das Restaurant im asiatischen Stil war groß, doch mittlerweile ist er mehr als abgeflacht.


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Wie die „BZ“ berichtet, ist der Parkplatz mittlerweile aber meist ziemlich leer. Ebenso wie viele der Sitzplätze. „Jedes Geschäft hat seine Zeit“, erklärt der Besitzer gegenüber der Zeitung. Und die der Himmelspagode scheint vorbei zu sein. „Am 12. Oktober schließen wir für immer“, sagt er.

Das ist auf dem Areal geplant

Seit Juli gehört das 22.000 Quadratmeter große Areal der KW Development (KFD). Sie plant laut deren Chef, Jan Kretzschmar, den Abriss. „Sobald wir dort Baurecht haben“ gehe es los. Er schätzt, dass das noch etwa zwei Jahre dauern wird. Geplant sind demnach ein ganz neuer Stadtteil. Dafür sollen sowohl dort als auch an der gegenüber liegenden Fläche an der B96 Wohnungen gebaut werden.


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Zwischenzeitlich gab es zwar einen Antrag, das Restaurant nahe Berlin unter Denkmalschutz zu stellen, doch das lehnten die Stadtverordneten mit großer Mehrheit ab. Nun sollen Wohnungen an der Stelle gebaut werden – um mehr Wohnraum zu schaffen und den Speckgürtel attraktiver zu machen.