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Berliner Restaurant kämpft ums Überleben – schuld ist diese Dauerbelastung

Der Umbau des Bahnhofs Berlin-Köpenick und die Sperrung der Bahnhofstraße sorgen für eine Dauerbelastung bei den Restaurants in der Nähe.

© IMAGO/Matthias Koch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Seit Mitte August sorgt eine Baustelle im Südosten Berlins für erhebliche Einschränkungen rund um die Unterführung am S-Bahnhof Köpenick. Wo früher Autofahrer problemlos passieren konnten, müssen sie nun einen weiten Umweg in Kauf nehmen, wenn sie vom nördlichen in den südlichen Teil Köpenicks gelangen wollen. Auch die Fußgänger müssen nun mitten durch die Baustelle laufen, um zu einem Tunnel zu gelangen, der sie dann durch das Bahnhofsgebäude leitet.

Leidtragende dieser misslichen Verkehrslage sind die Geschäfte in unmittelbarer Nähe zur Baustelle. Auch das Restaurant Hippokrates (Mahlsdorfer Straße 106-107) kämpft seit Baubeginn ums Überleben. Denn die Gäste kommen immer seltener.

Dauerbelastung sorgt für Frust bei Gastronomin

Wie die Berliner Gastronomin Eleni Marapidou gegenüber der „Berliner Morgenpost“ berichtet, ist die Situation wegen der Dauerbelastung durch die Baustelle und der damit verbundenen Sperrung der Bahnhofstraße „tragisch“.

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Seit Beginn der Bauarbeiten am S-Bahnhof Köpenick verzeichnet das Berliner Restaurant deutliche Umsatzeinbußen. Laut Marapidou beträgt der Rückgang seit der Sperrung der wichtigen Verkehrsverbindung bis zu 50 Prozent.

Das Berliner Restaurant will weiter kämpfen

Hoffnung auf Besserung gibt es aktuell nur wenig. Denn die Bahnhofstraße soll laut der VIZ Berlin noch bis zum 10. November gesperrt sein – eine Dauerbelastung, die die Gastronomie in arge Nöte bringt. Das Restaurant bemühte sich vergeblich um eine Entschädigung für die baubedingten Umsatzeinbußen – trotz anwaltlichem Schreiben an die Deutsche Bahn blieb eine Reaktion aus.


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Dennoch will man weiterkämpfen. „Ich bin optimistisch, dass wieder gute Zeiten kommen“, erklärt Eleni Marapidou gegenüber der „Morgenpost“. Schließlich hat das Restaurant einen guten Ruf. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich die Bauarbeiten nicht weiter verzögern und bald ein Ende finden.