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Borchardt in Berlin: Dieses Gericht wirst du nicht mehr auf der Karte finden

Das Borchardt in Berlin ist bekannt für seine Schnitzel. Doch ein anderes Gericht sorgte jüngst für Aufmerksamkeit. Nun ist es nicht mehr auf der Karte.

Berlin Borchardt
© Imago/Steinach

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Das Restaurant Borchardt liegt im Herzen Berlins. Bekannt ist es für seine Promi-Dichte und sein Schnitzel, von dem schon Schauspielerinnen wie Jennifer Lawrence öffentlich schwärmten.

Doch lange Zeit befand sich auch immer wieder ein anderes bekanntes Gericht auf der Karte des Berliner Borchardt. Doch seit einigen Tagen fehlt davon jede Spur. Und nun ist klar: Es wird nicht zurückkehren.

Borchardt: Berliner Restaurant nimmt Stopfleber von der Karte

Bei dem Gericht handelt es sich um die französische Spezialität „Foie gras“. Auf Deutsch klingt die Speise mit dem Namen Stopfleber gleich weniger appetitlich. Und das ist die Herstellung auch nicht: weibliche Küken werden direkt nach der Geburt getötet, männliche kommen in eine Qualzucht. Bei dieser schwillt die Leber in einigen Fällen bis auf das zehnfache der Normalgröße an. Viele Tiere sterben bereits, bevor sie am Schlachthof angekommen.

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Deswegen gibt es seit Jahren viel Kritik an der „Foie gras“. Vor allem die Tierrechtsorganisation PETA meldet sich in diesem Bereich immer wieder zu Wort. So auch dieses Mal. Nachdem Society-Lady und PETA-Botschafterin Alexandra von Rehlingen nämlich die Stopfleber auf der Karte des Berliner Borchardt entdeckt hatte, schaltete sie die Tierrechtsorganisation ein.

Borchardt bestätigt: Keine Stopfleber mehr

Die ging in den Kontakt mit dem Berliner Restaurant, klärte über die Qual der Tiere auf – und hatte damit Erfolg. Auf Anfrage von BERLIN LIVE erklärte das Szene-Restaurant: „Wir haben den Hinweis von PETA gerne zum Anlass genommen, das Gericht endgültig von der Karte zu nehmen.“


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Bei PETA sorgte der Erfolg für Zufriedenheit. „Wir freuen uns sehr über die tierfreundliche Entscheidung der Geschäftsführung“, erklärte Fachreferentin Tanja Breinig. Die Tierrechtsorganisation hatte in den vergangenen Jahren bereits gegen mehrere Restaurants Anzeige wegen Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung erstattet.