Bruce Springsteen spielte in Berlin ein gefeiertes Konzert seiner derzeitigen Tour. Auf der Bühne nahm der US-Star kein Blatt vor den Mund und begeisterte seine Fans mit klarer Kante gegen Donald Trump und seine Regierung. Damit handelte er sich sogar eine handfeste Drohung des Präsidenten ein.
Einen solchen Megastar hat man auch in Berlin nicht jeden Tag in der Stadt. Kein Wunder also, dass es sich einige Fans nicht nehmen lassen wollten, den „Boss“ zu verabschieden. Dann musste die Polizei dazwischengehen.
Bruce Springsteen in Berlin: Fans warten vor dem Hotel
Auf Instagram kursiert ein Video, das zeigt, wie der Musiker sein Hotel unweit des Breitscheidplatzes verlässt. Als er die wenigen Meter zum wartenden Auto läuft, brandet leichter Jubel auf. „Ich liebe dich!“, ruft eine Stimme aus dem Hintergrund. Ziemlich unbeirrt von dem Trubel steigt der 75-Jährige in den Wagen.
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Plötzlich schiebt sich eine Frau ins Bild. Sie durchbricht die erste Reihe wartender Fans, denen von der Polizei im Vorfeld vermutlich genau gesagt worden war, wie weit sie gehen dürfen. In der Hand hat die Dame ihr Handy, mit dem sie in das Auto hinein ihr Idol filmt. Einige Fans sehen das gar nicht gern. „Na, na, na ,na!“, ruft eine Stimme etwa. Schließlich schauen die anderen ja auch mit etwas Abstand.
Polizei muss eingreifen
Kurz kommt die Frau Bruce Springsteen in Berlin ganz nahe – doch dann treten ein Sicherheitsmann und zwei Polizisten hinzu. „Sagen Sie mal, was soll denn das“, fragt einer der Beamten die Dame, während er sie behutsam zurück in die Menge bugsiert. Und fügt dann noch in bestem Berlinerisch hinzu: „Sind Sie vierzehn?“
Die Fans des „Born in the U.S.A.“-Sängers scheinen mit ihrem Idol jung geblieben zu sein. Da kann so ein Verhalten, das man vielleicht eher mit der Jugend verbindet, schon einmal vorkommen. Wer weiß, wann der „Boss“ mal wieder in Berlin ist.