Kaum eine Stadt steht so sehr für ihre Clubszene wie Berlin. Für viele sind das Berghain, der Tresor und Co. das zweite Wohnzimmer, wenn nicht sogar ein Grund, um die Hauptstadt überhaupt erst zu besuchen. Hinter den meist von Handykameras abgeschotteten, dicken Mauern wird getanzt, gefeiert und Ekstase gelebt.
Um das sicherer zu gestalten, startet die Berliner Polizei in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg jetzt eine besondere Aktion.
Clubs in Berlin bald sicherer?
K.o.-Tropfen, Schlägereien, sexuelle Übergriffe – all das gehört leider ebenso zum Nachtleben wie Musik, Drinks und gute Laune. Doch während viele in den Clubs in Berlin feiern, lauern im Schatten auch Gefahren, die jeden treffen können. Deshalb haben die Berliner Polizei und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg jetzt die Aktion „Sicher feiern in Berlin“ ins Leben gerufen.
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Herzstück des Projekts ist die Verteilung von Info-Karten im Kreditkarten-Format, die Mitte Mai bezirksweit gestartet hat. Auf den Karten sind zwei QR-Codes, die jeweils auf die Themenseiten der Polizei und des Bezirks weiterleiten.
Das bringt das neue Angebot
Auf der Seite der Polizei erhalten die Besucher insbesondere Informationen und Hinweise zum Schutz vor Straftaten. Die Bezirksseite geht darüber hinaus. Hier finden die Berliner Clubgänger eine Reihe von weiteren Themen, die für das Nachtleben von Bedeutung sind. Darunter sind Drogenkonsum und Safer Use, psychische und sexuelle Gesundheit sowie (Anti-)Diskriminierung. Zusätzlich werden verschiedene Beratungseinrichtungen aufgelistet.
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Verteilt werden die Karten von der Polizei aber auch von den sogenannten Nachtlichtern des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg. Sie sind nachts in den Szene-Kiezen im Einsatz und dienen als Ansprechpersonen für Feiernde. (mit dpa)