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Clubs in Berlin: Für 30 Jahre! Neuer Mietvertrag für Kult-Laden

Für viele Stammgäste dürfte diese Nachricht ein echter Segen sein. Denn dieser Kult-Club ist seit Jahrzehnten eine der Top-Adressen in Berlin.

Club sin Berlin
© imago images/Jürgen Held

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Wer in der Hauptstadt feiern gehen will, der hat bei der Vielzahl der Clubs in Berlin die Qual der Wahl. Neben einer ganzen Reihe von Techno-Tempeln wie dem Berghain, gibt es in Berlin auch ein paar echte Kult-Läden, die auch noch andere Musik außer Elektro auslegen.

Dieser Club in Friedrichshain hat sich über all die Jahre ein echten Kultstatus erarbeitet. Vor allem auch, weil es hier neben fetten Bässen immer etwas leckeres zum Essen gibt!

Berliner Kult-Club bleibt für die nächsten 30 Jahre an seinem aktuellen Ort

Fünf Umzüge hat das „Yaam“ schon in den knapp 30 Jahren seines Bestehens hinter sich, jetzt soll der Kult-Club fürs erste einmal an seinem aktuellen Standort bleiben. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet sollen sich die Betreiber und das zuständige Bezirksamt auf einen neuen Mitvertrag geeinigt haben. Die Laufzeit soll sich auf 30 Jahre belaufen.

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Auf dem Gelände des „Young African Arts Market“ gegenüber vom Ostbahnhof (An der Schillingbrücke 3) gibt es für die Besucher neben Tanzveranstaltungen und Konzerten auch die Möglichkeit, traditionell afrikanisches Essen zu kaufen. An sonnigen Sommertagen hängen viele „Yaam“-Gäste gerne auf einer der Sitzmöglichkeiten ab und genießen den Blick auf die Spree bei einem kalten Getränk.

„Very important news for the black community in Berlin“

Seit 2014 befindet sich das „Yaam“ an seinem jetzigen Platz – nachdem das vorherige Gelände am Stralauer Platz den Besitzer gewechselt hatte. „Nach 30 Jahren Yaam und fünf Umzügen ist es ein Riesen-Erfolg, diesen Standort für weitere 30 Jahre für Soziokultur und Berliner Subkultur zu sichern“, so die Mitglieder des „Yaam“-Vorstandes gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“.

Laut Eigenaussage wolle man auch weiterhin eine Anlaufstelle für afropäische Communitys sein. Weswegen man das bisherige Angebot sogar noch weiter ausbauen will. Auf Instagram bedankte sich das „Yaam“ bei allen Beteiligten, die an dieser Vertragsverlängerung mitgewirkt haben: „Danke an unsere „Taskforce“, an die Bezirksverwaltung, unsere Rechtsbeistände und alle politischen Mitstreiterinnen, die sich Parteiübergreifend für diese Entscheidung eingesetzt haben“, so das „Yaam“. „Das war richtig und wichtig für Berlin“.


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In den zahlreichen Kommentaren unterhalb vom Post freuten sich die Stammgäste mit den Club-Betreibern. „Very important news for the black community in Berlin“, heißt es hier etwa. Oder: „Wow! Congrats! Das macht Mut und Hoffnung“. Auch vom ebenfalls in Friedrichshain gelegenen RAW-Gelände kamen Glückwünsche: „Herzlichen Glückwunsch vom RAW! Drückt uns die Daumen, dass es bei uns doch noch ähnlich läuft“, schreibt das TuneUp Sound Collective. Denn auch hier kämpfen zahlreiche Künstler und Initiativen um eine langfristige Perspektive.