Veröffentlicht inAusgehen

KitKat-Club: Berliner Kult-Club rudert zurück – „Irreführend formuliert“

Die Kleiderordnung im bekannten KitKat-Club ist nicht nur freizügig, sondern auch streng. Nach einem Instagram Post dazu, rudert der Club nun zurück.

imago0136078201h
© imago images/PEMAX

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Der KitKat-Club in Kreuzberg ist für seine Freizügigkeit bekannt. Entsprechend fallen die Outfits der Gäste sehr knapp aus. Und nicht selten greifen sie schon einmal zu Unterwäsche und Co. Aber kein Wunder, denn die Kleiderordnung lässt vieles andere nicht zu: Weiße Sneaker und Straßenkleidung wie Tanktops, Jeans und Unterwäsche seien „strikt verboten“, hieß es in einem Instagram Post Anfang dieser Woche (BERLIN LIVE berichtete).

Und nicht nur das, konkret machte man allen Besuchern in dem Post eine ziemlich klare Ansage. Sie sollten nicht in schwarzen Outfits oder Unterwäsche erscheinen. Stattdessen sollten sie bei der Outfitwahl kreativ sein und zum Beispiel etwas Farbenfrohes tragen. Nun rudert der Berliner Kult-Club allerdings zurück und spricht von „irreführend formuliert“.

Kit Kat Club: Regeln gelten nur für Samstagspartys

Das in dem Fetisch-Club äußerst freizügige Kleidung an der Tagesordnung steht, ist keine Überraschung. Doch zugegeben, der Instagram Post zur Kleiderordnung dürfte einige Besucher irritiert haben. Was sie von dem Post halten, kann allerdings nicht beurteilt werden. Denn die Kommentarfunktion stellte der KitKat-Club, wie bei den meisten anderen Posts auch, aus.


Unser Bundesliga-Tippspiel startet! Jetzt kostenlos teilnehmen und jeden Spieltag tolle Preise gewinnen. Die besten Tipper der Saison erwarten eine 5-tägige Urlaubsreise im Wert von 2.500 Euro und noch vieles mehr!


Doch in einem neuen, am Freitag (18.08) veröffentlichten Post rudert der Club nun zurück. Und gibt zu: „dass der Text auf dem Bild auch etwas irreführend formuliert war“. Zudem betont man, dass die Regeln nur für die Samstagspartys gelten. In den restlichen Nächten gelten die Einlass- und Kleidervorschriften der verschiedenen externen Veranstalter, heißt es weiter.

Kult-Club fordert kreative Outfits

Auch einen Erklärungsversuch zu den Gründen für den Post Anfang der Woche wagt man. So hätte das Team vom KitKat-Club festgestellt, dass seit Ende des Corona Lockdowns „viele sich nicht wirklich viel Mühe mit ihrem Outfit geben“. Zwar könnten Besucher weiterhin in schwarzen Outfits erscheinen, doch diese sollten dann bitte „etwas kreativ sein“.

Das Konzept des Clubs bestehe darin, „Leute aus allen Szenen (Goth, Fetisch, GOA & Techno) zusammenzubringen“. Menschen, die sich auch mit „anderen“ umgeben wollen und nicht nur mit Gleichgesinnten. Von Anfang an sei der KitKat-Club bunt gewesen, betont man.


Mehr News aus Berlin


Diese Philosophie soll wohl auch künftig weiter aufrechterhalten werden und daher vermutlich auch der Post zur Kleiderordnung Anfang der Woche. Die „Korrektur“ jetzt ein Schritt, um so manches Missverständnis zu beseitigen.