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KitKatClub Berlin: Australier verzweifelt an der Tür – dann hat er eine irre Idee!

Ein Tourist aus Australien will um jeden Preis in den KitKatClub Berlin und lässt dabei nichts unversucht.

© imago images/PEMAX

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Der KitKatClub in Berlin-Mitte zählt – neben dem Berghain in Friedrichshain – zu den bekanntesten Clubs der Stadt. Menschen aus aller Welt reisen an, um eine Nacht lang in die Welt von Techno, sexueller Freizügigkeit und Fetisch einzutauchen.

Doch wie beim Berghain wird auch hier an der Tür knallhart selektiert: Wer nicht passend gekleidet ist oder nicht zum typischen Publikum passt, hat kaum Chancen auf Einlass. Ein aktueller Bericht des RBB zeigt, mit welchen Tricks vor allem Touristen versuchen, dennoch hineinzukommen.

KitKatClub Berlin: Touristen prallen an der Tür ab

Der KitKatClub ist berüchtigt für seine heißen Fetisch-Partys, bei denen sich Gäste auf mehreren Etagen und in Rückzugsbereichen sexuell frei ausleben – häufig auch sichtbar für andere.


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Gerade wegen dieser Offenheit wird der Club fälschlicherweise oft als Swingerclub bezeichnet – und zieht dadurch auch Menschen an, die eigentlich nichts mit der Techno- oder Fetischszene zu tun haben, sondern sich lediglich an der Nacktheit der anderen Gäste ergötzen wollen.

Australier scheitert gleich zweimal

Die Türsteher kennen das Problem – und reagieren entsprechend: Ein erheblicher Teil der wartenden Besucher wird abgewiesen.

  • „Sie haben Sex – und das ist erlaubt!“
  • „Ich erwarte, alles zu sehen, was möglich ist.“
  • „Schau mich an, ich habe mich schwul angezogen, und trotzdem haben sie mich nicht reingelassen.“

Das sind nur einige Aussagen aus der RBB-Reportage über Menschen, die es nicht durch die Tür des KitKatClubs geschafft haben.

Auch ein Australier in gewöhnlicher Abendgarderobe wurde abgewiesen. Er vermutet, dass es an seinen weißen Sneakern lag. Um doch noch hineinzugelangen, tauschte er kurzerhand seine Schuhe mit einem Mann, der gerade den Club verlassen musste – offenbar unfreiwillig. Doch auch dieser Versuch scheiterte.

„Einen Versuch war’s wert. Hat wieder nicht geklappt. Anscheinend muss ich wirklich mehr Fetisch-Kleidung tragen“, sagt der sichtlich frustrierte Tourist.


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Während Touristen vor dem Club verzweifeln, scheint auf Reddit längst klar zu sein, warum sie abgewiesen wurden:

  • „Geht halt um die Einstellung – die Türsteher haben das im Urin. Find ich gut.“
  • „Die Tatsache, dass diese Touristen nicht merken, wie peinlich sie sich verhalten, ist ziemlich besorgniserregend.“
  • „Der Club scheint ein weiterer Touri-Hotspot geworden zu sein. Viele wollen nur rein, um hinterher eine Story erzählen zu können.“