Veröffentlicht inAusgehen

KitKatClub: Sexueller Übergriff – Anwohnerin musste alles mitansehen

Der KitKatClub ist eigentlich ein Aushängeschild für eine sichere und offen ausgelebte Sex- und Fetischkultur. Doch das Bild ändert sich…

KitKatClub
© IMAGO/Bernd Elmenthaler

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Der KitKatClub gehört mit dem Berghain zu den bekanntesten Techno-Clubs Berlins. Er gilt als Ort, an dem man seine sexuellen Fantasien in einer toleranten und sicheren Umgebung ausleben kann. Doch Letzteres ist wohl nicht mehr gegeben.

Das berichtet eine Anwohnerin, die schon mehrmals unglaubliche Szenen vor dem Club beobachtet hat. Nun ist es aber so richtig eskaliert!

KitKatClub: Frauen nicht mehr sicher?

Wie bei vielen Clubs in Berlin muss man auch vor dem KitKat gerne mal stundenlang anstehen. In der Zeit müssen wahrscheinlich die meisten früher oder später auf die Toilette. Viele gehen dafür auf einen Parkplatz gegenüber der Location in der Köpenicker Straße 102/103.

+++ Berghain trauert um langjährigen Mitarbeiter – „Die wahre Legende“ +++

Doch während man sich dort erleichtert, ist man nicht unbeobachtet, erklärte nun eine Anwohnerin gegenüber der „Berliner Morgenpost“. Denn der Platz ist ein beliebter Spot bei Spannern.

„Die Masche ist, sich zu nähern, wenn die Frau gerade am Pinkeln ist“, so die Nachbarin. Andere Spanner verschaffen sich dagagen Zugang zum Fahrradhaus. Dieses hat Ritzen, durch die Man(n) durchgucken kann, ohne selbst gesehen zu werden.

Die Situation eskaliert

Den Nachbarn seien diese Vorfälle schon seit Jahren bekannt. Doch nun ist es an einem Wochenende Mitte April weiter eskaliert. Denn wie die Anwohnerin erklärt, seien zwei weibliche Gäste des KitKatClubs nicht nur ausgespannt, sondern auch Opfer eines Übergriffs geworden.

Zwei Männer haben zunächst für längere Zeit auf dem Parkplatz herumgelungert. Dann kam plötzlich Bewegung in die Sache: „Ich habe gesehen, wie zwei Frauen panisch weggelaufen sind“, erklärt die Anwohnerin gegenüber der „Morgenpost“. „Als ich heruntergegangen bin, habe ich eine Frau in der Ecke gefunden, die auf dem Boden lag und sich eingenässt hat.“ Sie sei von einem der Männer begrabscht worden. Damit hat das Problem nun neue Dimensionen erreicht, denn so weit sei vorher noch nie jemand gegangen.


Mehr Nachrichten aus Berlin:


Um gegen das Spanner-Problem vorzugehen, hat die Hausgemeinschaft bereits seit Jahren Kontakt zum KitKatClub. Nach dem Übergriff hat sie sich jetzt erneut an die Inhaberin Kirsten Krüger gewandt.

Ihr Vorschlag: Der Club sollte eine öffentliche Toilette für die Gäste installieren, damit sie ihr Geschäft ungestört und unbeobachtet verrichten können. Doch die Inhaberin des KitKatClub hat hierzu eine klare Meinung.

Was sie darüber denkt, kannst du im Artikel der „Berliner Morgenpost“ lesen.