Mustafa’s Gemüsekebab am Mehringdamm in Berlin-Kreuzberg ist wahrscheinlich einer der, wenn nicht der bekannteste Döner-Läden Berlins. Touristen aus der ganzen Welt, hin und wieder auch Berliner, pilgern hier her, um den berühmten Gemüsedöner zu essen.
Vor der kleinen Hütte am Ausgang der U-Bahn bilden sich deshalb täglich lange Schlangen. Doch diese Ära ist zu Ende, denn plötzlich ist die berühmte Bude dicht! Aber keine Sorge: Mustafa’s gibt es noch immer – nur an anderem Standort.
Ende einer Ära: Bekannteste Döner-Bude Berlins ist dicht
Der Imbiss am Mehringdamm 33 ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Sogar US-Rapper Kanye West hat schon bei Mustafa’s gegessen. Jetzt ist die weltbekannte Döner-Bude dicht. Das Ende des bekannten Döner-Imbiss ist das aber nicht. Auf der anderen Straßenseite, nur ein paar Meter entfernt, bildet sich an einem neuen Standort die altbekannte Schlange.
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Statt aus einer kleinen Hütte werden die Fladenbrote mit Fleisch und gebratenem Gemüse seit Dienstag (8. Juli) in einem Lokal verkauft. Sogar fünf Sitzplätze gibt es hier. Warum der Umzug? Weder Tarik Kara, der seit 2005 die Döner-Bude am Berliner Mehringdamm betreibt, noch seine Mitarbeiter wollten dazu Auskunft geben, heißt es vom „Tagesspiegel.“ „Wir sind jetzt halt hier, direkt gegenüber, ist doch gut“, erklärt einer der Verkäufer. Laut Tagesspiegel-Informationen könnte eine Mieterhöhung ausschlaggebend sein. Zuletzt häuften sich Beschwerden über Müll in dem Bereich.
Gleiche Schlange an neuem Standort
Ob der neue Standort den gleichen Kultstatus erreichen kann, wird sich zeigen. Bereits vor fünf Jahren eröffnete eine Zweigstelle in der Warschauer Straße. Lange Schlangen bleiben hier jedoch aus.
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Die legendäre Imbiss-Bude gibt es erst seit einigen Jahren. Vorher hatte Kara seine Döner in einem kleineren Gebäude direkt am U-Bahn-Ausgang verkauft. Das war 2019 wegen einer defekten Fritteuse abgebrannt. Daraufhin eröffnete der Laden am bekannten Standort. Was jetzt mit der mit unzähligen Stickern beklebten Bude passiert, ist unklar. Ein Passant hat einen Vorschlag: „Ich denke, sie sollte unter Denkmalschutz gestellt werden.“