Veröffentlicht inAusgehen

Restaurants in Berlin: Berlinale-Gewinner will in die Gastro – aus DIESEM sehr persönlichen Grund

Trotz seines filmischen Erfolges hat dieser Regisseur jetzt andere Pläne. Eröffnet in Berlin bald sein erstes Restaurant?

© IMAGO/Stefan Zeitz/Future Image

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Nach zehn Tagen ging in Berlin am Sonntag (25. Februar) die 74. Berlinale zu Ende. 200 internationale Filme wurden in mehreren Berliner Kinos gezeigt. Doch wie jedes Jahr standen nicht nur die Filme im Zentrum der Festspiele. Politische Botschaften und Israel-kritische Aussagen von Filmschaffenden sorgten für ordentlich Aufsehen.

Zwar weniger politisch, dafür aber auch mit einer Ankündigung abseits des Films, äußerte sich jetzt dieser Berlinale-Gewinner. Er will in die Gastro, aus einem sehr persönlichen Grund.

Restaurants in Berlin: Macht ER in Zukunft Gastro statt Film?

Auf der Berlinale war er der einzige Deutsche, der in einer der Hauptkategorien gekürt wurde. Der Regisseur Matthias Glasner gewann für seinen Film „Sterben“ den Silbernen Bären in der Kategorie „Bestes Drehbuch“. In dem dreistündigen Drama geht es um den Alltag einer zerrütteten Familie. In den Hauptrollen sind unter anderem Corinna Harfouch und Lars Eidinger zu sehen.

+++ Berlin: Nächste Kult-Bar vor dem Aus – „Lieber schließen, bevor es wehtut“ +++

Aber trotz seines filmischen Erfolgs, plant der 59-Jährige nun vielleicht ein zweites Standbein. „Es ist schwer, nach diesem Film einen anderen Film zu machen“, äußerte sich der gebürtige Hamburger nach der Preisverleihung. Im Interview mit der dpa stellte er seine Pläne für ein eigenes Restaurant vor. Und die sind schon ziemlich genau.

Regisseur mit Restaurant-Plänen: „Ich würde das machen“

In seinem Restaurant würde der Preisträger allen Gästen erlauben, so lange sitzenzubleiben, wie sie wollen, sagte er nach der Preisverleihung am Samstagabend (24. Januar) der dpa. Der Grund dafür ist sehr persönlich: „Weil ich so dankbar bin für diese Orte, wo ich selber stundenlang sitze und einen Cappuccino trinke und aus schlechtem Gewissen irgendwann mal so einen New York Cheesecake bestelle, aber eigentlich stundenlang sitze und schreibe.“

Glasner koche selber gerne und wolle seinen Gästen im Restaurant das servieren, was er selbst gerne isst. „Man sagt immer, das ist der größte Fehler, soll man nicht machen in der Gastronomie. Aber ich würde das machen.“


Mehr Neues aus Berlin:


Wie konkret die Pläne wirklich sind und ob das Restaurant in seinem Wohnort Berlin oder seiner Geburtsstadt Hamburg eröffnen wird, dazu äußerte sich Glasner nicht. (mit dpa)