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Slipknot-Show in der Berliner Waldbühne – Wetterdienst spricht Warnung aus

Slipknot spielen in Berlin ein lange erwartetes Open-Air-Konzert. Aber spielt bei der Show auch das Wetter mit?

Slipknot-Sänger Corey Taylor auf der Bühne. Bald spielt die Band auch in Berlin.
© IMAGO/Kreissig

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Slipknot haben auch in Berlin eine große Fangemeinde. Die Nu-Metal-Band aus dem beschaulichen Iowa prägte in den 90ern ein ganzes Genre mit aggressiver Musik und gruseligen Masken. In der Waldbühne spielen die US-Amerikaner am Montag (23. Juni) eine lange erwartete Show.

Doch der Deutsche Wetterdienst (DWD) macht den Fans einen Strich durch die Vorfreude. Schließlich gibt es für das Publikum bei Regen kaum eine Schutzmöglichkeit. Doch der Konzertabend könnte ungemütlich werden.

Slipknot in Berlin: Das kommt auf die Fans zu

Wie die Meteorologen mitteilen, beeinflusst zum Wochenstart die Kaltfront eines Tiefs das Wetter in der Region. Von Island und Norwegen aus erreicht es am Montagnachmittag die Region und überquert Berlin und Brandenburg ostwärts. Dabei fließt kühle Meeresluft in die Hauptstadt – doch die sorgt nicht nur für frischere Temperaturen.

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„Ab dem frühen Nachmittag bis in den Abend von West nach Ost Durchzug örtlicher Gewitter. Lokal eng begrenzt mit Starkregen um 15 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit“, schreiben die Experten des DWD in ihrer Prognose. Zudem könne es zu kleinkörnigem Hagel sowie Sturmböen kommen. Für die Besucher des Slipknot-Konzerts käme das alles mehr als ungelegen.

Besucher könnten Glück haben

Obwohl sich vor dem Sliknot-Konzert in Berlin eine fiese Wetterlage über der Hauptstadt zusammenbraut, sollten die Besucher nicht den Kopf in den Sand stecken. Denn auf dem Regenradar sieht es über dem Stadtteil Charlottenburg, in dem die Waldbühne liegt, trocken aus. Die Chancen stehen also gut, dass nur ein fernes Donnergrollen die düstere Musik der Band unterstützt.



Beim letzten Konzert der Band in Berlin spielte das Wetter übrigens keine Rolle: Vor ziemlich genau zwei Jahren brachten Slipknot im Rahmen ihrer „The End, So Far World Tour“ die damalige Mercedes-Benz-Arena zum Beben.