Im Frühjahr brachte Wilson Gonzales Ochsenknecht seine Serie Späti raus. Die ZDF-Serie, die in acht Episoden viele Facetten des Lebens in Berlin einfing, war ein derart großer Erfolg, dass kürzlich zwei weitere Staffeln bestätigt wurden.
Bevor diese aber umgesetzt werden, hat Wilson Gonzales Ochsenknecht erstmal im „BCC Podcast“ eine Liebeserklärung an den Berliner Späti abgegeben.
Späti: Liebeserklärung von Wilson Gonzales Ochsenknecht
Ihm sei das Thema Späti wichtig gewesen, weil er selbst viel Zeit an Spätis verbracht habe, erklärte er. Es gebe „keinen anderen Ort auf der Welt, an dem unterschiedliche Menschen aus allen Bereichen“ zusammenkommen würden, sagte er. Die Psychologin, der Pfandflaschensammler, die Studenten, alle würden dort einen gemeinsamen Nenner finden. Es gebe keinen weiteren Ort, an dem sich die Schichten derart mischen.
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Das Zusammenkommen unterschiedlicher Menschen sei „eine Achterbahnfahrt“, erklärte Wilson Gonzales Ochsenknecht weiter. Und zugleich vermittle ein Späti eben auch ein „zu Hause-Gefühl“. Dort gebe es eben nicht nur Bier und Zigaretten, sondern auch Gespräche und Gossip über den Kiez. Neben der Club-Kultur sei die Späti-Kultur eine „ganz große Sache“ in Berlin. Das habe er in seiner Serie zeigen wollen.
So sind die Geschichten für „Späti“ entstanden
Um für seine Späti-Serie zu recherchieren hat sich Wilson Gonzales Ochsenknecht übrigens nicht nur auf seine eigenen Erfahrungen verlassen, sondern auch mit einigen Späti-Verkäufern ausgetauscht, verriet er in dem Interview. Und auch für die kommenden Staffeln sei er bereits im Austausch mit einigen Betreibern. „Manchmal sind wir auch einfach zum Späti hingegangen und hingen da erstmal so ein, zwei Stunden“, gesteht er. „Manchmal hat eine Dreiviertelstunde gereicht und da sind 30 Geschichten passiert.“
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Bis die zweite Staffel von „Späti“ kommt, dürfte noch einige Zeit ins Land gehen. Bis dahin könnte es aber durchaus sein, dass man Wilson Gonzales Ochsenknecht vor einem Berliner Späti trifft – ob privat oder zu Recherchezwecken.




