Alkohol, Snacks, Zigaretten – die Spätis gehören in Berlin zum allgemeinen Stadtbild. Auch wenn die Anzahl in den letzten Jahren immer weiter sinkt, gibt es immer noch circa 1.000 davon in der Hauptstadt.
Nun stehen die kleinen Shops im Fokus der Aufmerksamkeit. Eine finale Entscheidung ist gefallen.
Spätis in Berlin: Erhebung spricht eine deutliche Sprache
In einer neuen Umfrage setzte sich der „Tagesspiegel“ mit der Frage auseinander, wie die Bewohner die Nahversorgung in ihrem eigenen Bezirk wahrnehmen. Neben der grundsätzlichen Frage nach Einkaufsmöglichkeiten wollten die Verantwortlichen unter anderem wissen, ob sich die 3.230 Teilnehmer durch ihre Spätis in Berlin gut versorgt fühlen. Das Ergebnis ist niederschmetternd.
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Zumindest im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Denn auf einer Skala von 1 (sehr schlecht/unzufrieden) bis 5 (sehr gut/zufrieden) kam die dortige Auswahl an Late-Night-Shops lediglich auf eine erschreckende Bewertung von 2,40 und rangiert damit stadtweit auf dem letzten Platz. „Wir haben keine Vielfalt, nur Rewe und Penny im Umkreis“, beschreibt ein frustrierter Bewohner den allgemeinen Mangel in seiner Nachbarschaft.
Doch auch in Steglitz-Zehlendorf (3,07), Lichtenberg (3,13), Reinickendorf (3,16) und Treptow-Köpenick (3,17) sind die Leute eher enttäuscht.
Hier ist das Späti-Schlaraffenland in Berlin
Gleichzeitig gibt es in Berlin auch Bezirke, die mit einer üppigen Auswahl an Spätis glänzen können. So landet der Bezirk Neukölln auf einem guten dritten Platz (3,89), der Bezirk Mitte auf dem zweiten Rang (4,07) und der Szenebezirk Friedrichshain-Kreuzberg auf der Spitzenposition (4,29).
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